Kernseife

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Kernseife (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ die Kernseife die Kernseifen
Genitiv der Kernseife der Kernseifen
Dativ der Kernseife den Kernseifen
Akkusativ die Kernseife die Kernseifen
französische Kernseife

Worttrennung:

Kern·sei·fe, Plural: Kern·sei·fen

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Kernseife (Info)

Bedeutungen:

feste Seife ohne Zusätze

Herkunft:

belegt seit dem 19. Jahrhundert; die Bezeichnung betont, dass es sich um feste Seife im Gegensatz zur Schmierseife handelt[1]

Oberbegriffe:

Seife

Beispiele:

Er wäscht sich seine Hände mit Kernseife.
„Als meine Großmutter starb, besaß sie nur eine Stange Kernseife, damals in Polen Gold wert bei entsprechender Armut, und zwei Gardinen am Fenster, handgenäht vor siebzig Jahren.“[2]
„Zuerst roch er wie Kernseife, dann wie 4711, ein wenig kaschiert, und dann süß, je später es wurde.“[3]

Übersetzungen

Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Die deutsche Rechtschreibung. In: Der Duden in zwölf Bänden. 25. Auflage. Band 1, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2009, ISBN 978-3-411-04015-5, „Kernseife“, Seite 613.
Wikipedia-Artikel „Kernseife
Duden online „Kernseife
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Kernseife
The Free Dictionary „Kernseife
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalKernseife

Quellen:

  1. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Stichwort: „Kernseife“, Seite 484.
  2. Janosch: Gastmahl auf Gomera. Roman. Goldmann Verlag, München 1997, ISBN 3-442-30662-0, Seite 11.
  3. Jens Rehn, Nachwort von Ursula März: Nichts in Sicht. Schöffling, Frankfurt/Main 2018, ISBN 978-3-89561-149-0, Seite 50. Erstmals 1954 erschienen.

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Anagramme: Feenkreis, kiefernes