Kilbi

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Kilbi (Deutsch)

Substantiv, f

Singular Plural
Nominativ die Kilbi die Kilbenen
Genitiv der Kilbi der Kilbenen
Dativ der Kilbi den Kilbenen
Akkusativ die Kilbi die Kilbenen

Alternative Schreibweisen:

Schweiz: Chilbi

Worttrennung:

Kil·bi, Plural: Kil·be·nen

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: —

Bedeutungen:

vorarlbergisch, schweizerisch, ursprünglich: jährliches Gedächtnisfest der Weihe einer Kirche
vorarlbergisch, schweizerisch: weltliches, auf einem Rummelplatz stattfindendes Volksfest, Kirchweih, Jahrmarkt

Herkunft:

alemannisch mittelhochdeutsch: kilchwîh „Kirchweih“[1]

Synonyme:

Kirchweih, südwestdeutsch: Kilbe, Kirbe, bairisch-österreichisch: Kirtag, westmitteldeutsch: Kirmes, Kerb, Kerwe

Beispiele:

„Zu vermieten: Hau den Lukas für Kilbi und Firmenfeste.“[2]

Wortbildungen:

Kilbitanz

Übersetzungen

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  ?
Schweizerisches Idiotikon, Band XV, Spalte 1051 ff., Artikel Chilchwīhi.
Vorarlbergisches Wörterbuch mit Einschluß des Fürstentums Liechtenstein. Bearb. von Leo Jutz. 2. Band. Adolf Holzhausen, Wien 1065, Seite 74, unter Kirchweihe.
Kurt Meyer: Schweizer Wörterbuch. So sagen wir in der Schweiz. Huber, Frauenfeld/Stuttgart/Wien 2006, ISBN 978-3-7193-1382-1, Seite 99 (unter Chilbi).
Hans Bickel, Christoph Landolt; Schweizerischer Verein für die deutsche Sprache (Herausgeber): Duden, Schweizerhochdeutsch. Wörterbuch der Standardsprache in der deutschen Schweiz. 1. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Zürich 2012, ISBN 978-3-411-70417-0, Seite 24 (unter Chilbi).
Ulrich Ammon et al. (Herausgeber): Variantenwörterbuch des Deutschen. Die Standardsprache in Österreich, der Schweiz, Deutschland, Liechtenstein, Luxemburg, Ostbelgien und Südtirol sowie Rumänien, Namibia und Mennonitensiedlungen. 2., völlig neu bearbeitete und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2016, ISBN 978-3-11-024543-1, DNB 108083964X, Seite 383.
Wikipedia-Artikel „Kilbi“
The Free Dictionary „Kilbi“
Duden online „Kilbi“
Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 6. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-05506-7, Seite 374, Eintrag „Kilbi“.

Quellen:

  1. ↑ Schweizerisches Idiotikon, Band XV, Spalte 1051 ff., Artikel Chilchwīhi.
  2. ↑ Tierwelt, 18. August 1997, 142; zitiert nach Ulrich Ammon et al.: Variantenwörterbuch, aaO.
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