Kilometer fressen

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Worttrennung:

Ki·lo·me·ter fres·sen

Aussprache:

IPA: ,
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Kilometer fressen (Info), —

Bedeutungen:

eine Strecke an (einer bestimmten Anzahl von zu absolvierenden) Kilometern (schnell) zurücklegen

Beispiele:

„‚So ein Mist!‘ zischte einer neben Theo. ‚Wir sind doch keine Infanteristen, die Kilometer fressen!‘“[1]
„Wer also nicht nur Kilometer fressen, sondern auch nahegelegene Dörfer besichtigen möchte, muß alle paar Kilometer abbiegen und den Hügel hinaufstrampeln.“[2]
„Dienstag und Mittwoch hatte der Salzburger in Jarama bereits 750 Testkilometer abgespult, jetzt sind zwei Tage Barcelona dran, wobei Robert gestern 300 Kilometer ‚fraß‘.“[3]
„Rauf auf die Berge, bei Regen, Schnee und Kälte oder stundenlang am Ergometer Kilometer gefressen.[4]
„Ein Jogger, der morgens seine Kilometer frisst, will alles sein, nur kein alter Mann, dessen sportliche Höchstleistung im Schlurfen besteht.“[5]
„Unterstützt wurden sie dabei von rund 1300 Mitschülern, die im Juli joggten, walkten, schwammen, Rad fuhren und auf Inlinern Kilometer fraßen — und von vielen Sponsoren, die die Kilometer in klingende Münze umwandelten.“[6]

Wortbildungen:

Kilometerfresser (→ Kilometerfresserin)

Übersetzungen

Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Kilometer
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalKilometer fressen

Quellen:

  1. Ludwig Renn: Gesammelte Werke in Einzelausgaben. Band 8: Krieg ohne Schlacht. Roman, Aufbau-Verlag, Berlin 1969, Seite 98 (Zitiert nach Google Books).
  2. Ziel: ‘Schwäbisches Meer’. In: Süddeutsche Zeitung. Nummer 139, 20. Juni 1995, ISSN 0174-4917, Seite 16 (Beilage).
  3. Gasgeben und schalten: Die Formel 1 läßt grüßen. In: Neue Kronen-Zeitung. 15. Februar 1998, Seite 48.
  4. Mit offenen Augen durchs Leben. In: Tiroler Tageszeitung. 26. September 2000.
  5. Warum „laufen“ wir nicht mehr? In: Braunschweiger Zeitung. 27. März 2008.
  6. Gymnasiasten helfen weltweit. In: Fränkischer Tag. 11. Dezember 2010, Seite 16.