Klosettmann

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Klosettmann (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ der Klosettmann die Klosettmänner
Genitiv des Klosettmanns
des Klosettmannes
der Klosettmänner
Dativ dem Klosettmann den Klosettmännern
Akkusativ den Klosettmann die Klosettmänner

Worttrennung:

Klo·sett·mann, Plural: Klo·sett·män·ner

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Klosettmann (Info)
Reime: -ɛtman

Bedeutungen:

ein Mann, der öffentliche Toiletten/Gästetoiletten nach ihrem Gebrauch sofort wieder reinigt und in Ordnung bringt

Herkunft:

Determinativkompositum, zusammengesetzt aus den Substantiven Klosett und Mann

Synonyme:

Abortmann, Klomann, Lokusmann, Toilettenmann

Weibliche Wortformen:

Klosettfrau

Oberbegriffe:

Mann

Beispiele:

„Der Klosettmann schnappt nach Luft.“[1]
„Eines Tages wird es vielleicht auch keine Straßenfeger mehr geben, keine Klosettmänner und ganz sicher keine Kellner.“[2]
„Einen Chinesen indes kannten alle: den Klosettmann. Jeden Morgen zog er mit seinem Karren durch die Gassen und leerte die hölzernen Klokübel, deren Inhalt er dann als ›Nachterde‹ an die Bauern der Umgebung verkaufte.“[3]
„Kaum war der Klosettmann durch, vernahm man die ganze Lane entlang das harsche Kratzen der Bambusbesen, mit denen die Frauen die Eimer säuberten. Ein neuer Tag begann.“[4]
„Opfert sich in The Melody Man, 1930, Graf von Kemper (John St. Polis), ein ehemaliger Orchesterleiter aus Wien, für die US-Zukunft seiner Tochter Elsa (Alice Day) auf, emigriert in Is Everybody Happ, 1929, der junge Ted Todd (Ted Lewis) mit seiner Familie und mit einer Geige, einem Geschenk Kaiser Franz Josephs, in die USA, wo er erst durch den Freund seiner Tochter den Vater aus dem tristen Dasein als Klosettmann herausholen kann.“[5]

Übersetzungen

Quellen:

  1. Barbara Kühl: Schlappohr, ein irrer Vogel und andere Tiergeschichten. Edition digital, 2014, ISBN 978-3-86394-675-3 (Zitiert nach Google Books)
  2. Lothar Kusche: Das verpaßte Krokodil. Geschichten und Feuilletons. Tribüne, 1988, ISBN 978-3-7303-0343-6, Seite 56 (Zitiert nach Google Books)
  3. Stefan Schomann: Lesereise China. Streifzüge durch ein Weltreich. Picus, 2017, ISBN 978-3-7117-1081-9 (Zitiert nach Google Books)
  4. Stefan Schomann: Der große gelbe Fisch. Julie und Robert – Eine Liebesgeschichte aus China. Heyne, 2010, ISBN 978-3-453-64525-7 (Zitiert nach Google Books)
  5. Franz Grafl: Imaginiertes Österreich. Erzählung und Diskurs im internationalen Film. Böhlau, 2017, ISBN 978-3-205-20397-1, Seite 57 (Zitiert nach Google Books)