Koloniakübel
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Koloniakübel (Deutsch)
Substantiv, m
| Singular | Plural | |
|---|---|---|
| Nominativ | der Koloniakübel | die Koloniakübel |
| Genitiv | des Koloniakübels | der Koloniakübel |
| Dativ | dem Koloniakübel | den Koloniakübeln |
| Akkusativ | den Koloniakübel | die Koloniakübel |
Alternative Schreibweisen:
Worttrennung:
- Ko·lo·nia·kü·bel, Plural: Ko·lo·nia·kü·bel
Aussprache:
Bedeutungen:
- regional, besonders in Wien: behördlich bereitgestellter Metallbehälter zur Entsorgung von Abfällen und Müll
Herkunft:
- zu lateinisch colonia → la (Aggripinensis), der römischen Bezeichnung der Stadt Köln, nach deren Vorbild das System eingeführt wurde[1]
Beispiele:
- „Die Beschwerdeführer rügen, daß sich die belangte Behörde mit dem »Berufungsvorbringen im Hinblick auf die Positionierung der Koloniakübel« nicht auseinandergesetzt habe.“[2]
- „Die Innenhöfe waren nur mehr dazu da, dass Koloniakübel und Teppichklopfstangen aufgestellt werden konnten.“[3]
Übersetzungen
- Wikipedia-Artikel „Abfalleimer“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Koloniakübel“
- The Free Dictionary „Koloniakübel“
- ÖBV im Auftrag des Bundesministeriums für Bildung (Herausgeber): Österreichisches Wörterbuch. Auf der Grundlage des amtlichen Regelwerks. Schulausgabe – 43. Auflage. ÖBV, Wien 2016, ISBN 978-3-209-08513-9 (Bearbeitung: Magdalena Eybl et al.; Red.: Christiane M. Pabst, Herbert Fussy, Ulrike Steiner), Seite 396, Eintrag „Koloniakübel“.
- PONS – Deutsche Rechtschreibung „Koloniakübel“
- Wien Geschichte Wiki: „Müllabfuhr“
Quellen:
- ↑ Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0, Seite 728, Eintrag „Koloniakübel“ im Verein mit Eintrag „Coloniakübel“ auf Seite 272.
- ↑ Erkenntnis des österreichischen Verwaltungsgerichtshofs vom 16. April 1998
- ↑ Grüne Oasen inmitten der Stadt. In: KURIER.at. 5. Mai 2015 (URL, abgerufen am 15. Oktober 2015).