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Konglomerat wissen müssen. Die Definition des Wortes
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Konglomerat und die anderer Wörter kennen, bereichern Sie Ihren Wortschatz und verfügen über mehr und bessere sprachliche Mittel.
Worttrennung:
- Kon·glo·me·rat, Plural: Kon·glo·me·ra·te
Aussprache:
- IPA: ,
- Hörbeispiele: Konglomerat (Info), Konglomerat (Info)
- Reime: -aːt
Bedeutungen:
- Gemisch oder Zusammenballung von verschiedenartigen Dingen
- Geologie: ein Sedimentgestein aus gerundeten und miteinander verkitteten Komponenten, deren Korndurchmesser 2 Millimeter übersteigt
Herkunft:
- von französisch: conglomérat im 18. Jahrhundert entlehnt; fachsprachliche Ableitung zu conglomérer = zusammenballen; von gleichbedeutend lateinisch: conglomerare; aus dem Präfix con- = zusammen und dem Verb glomerare = „zu einem Knäuel zusammenballen“, sammeln; zu dem Substantiv glomus = Knäuel, Kloß gebildet[1][2]
Synonyme:
- Gemisch, Gemenge
- Sedimentgestein
Oberbegriffe:
- Menge
Beispiele:
- Zu dem Konglomerat gehören neben dem Automobilbau auch Banken, Versicherungen oder Bauunternehmen.
- „Auch nach der Unterzeichnung der argentinischen Verfassung im Jahre 1853 gingen die Konflikte weiter und führten schließlich zu einem Konglomerat weitgehend autonomer Provinzen.“[3]
- „Newark war ein Konglomerat aus ethnisch geprägten Vierteln – Down Neck, Woodside, Vailsburg, Forest Hill – mit eigenen Identitäten, vielen Kirchen und kleinen Läden, die sich um eine geschäftige Innenstadt scharten, doch keines davon, nicht einmal Weequahic, war vollkommen homogen.“[4]
- Konglomerat ist ein Gestein, das so ähnlich aussieht wie natürlich gewachsener Beton.
- „Die hierbei entstandenen Ablagerungen setzen sich an einigen Stellen des Alpenrandes aus groben. stark verkitteten Konglomeraten, der Nagelfluh, an andren aus Sandsteinen und Mergeln zusammen.“[5]
Charakteristische Wortkombinationen:
- ein Konglomerat abbauen, schrämen
Wortbildungen:
- Konglomerathöhle
Übersetzungen
Gemisch oder Zusammenballung von verschiedenartigen Dingen
- Wikipedia-Artikel „Konglomerat“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Konglomerat“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Konglomerat“
Quellen:
- ↑ Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das Herkunftswörterbuch. Etymologie der deutschen Sprache. In: Der Duden in zwölf Bänden. 4. Auflage. Band 7, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2006, ISBN 978-3-411-04074-2 , Seite 435.
- ↑ Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742 , Seite 519.
- ↑ Björn Berge: Atlas der verschwundenen Länder. Weltgeschichte in 50 Briefmarken. dtv, München 2018 (übersetzt von Günter Frauenlob, Frank Zuber), ISBN 978-3-423-28160-7, Seite 25. Norwegisches Original 2016.
- ↑ Blake Bailey: Philip Roth. Biografie. Hanser, München 2023 (übersetzt von Dirk van Gunsteren, Thomas Gunkel), ISBN 978-3-446-27612-3, Seite 34 f. Englisch 2021 erschienen.
- ↑ In Verbindung mit der Verlagsredaktion herausgegeben von Professor Dr. Ernst Neef (Herausgeber): Das Gesicht der Erde Band 1. VEB F. A. Brockhaus Verlag, Leipzig 1970, ISBN ohne , Seite 94