Konservatorium

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Konservatorium (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ das Konservatorium die Konservatorien
Genitiv des Konservatoriums der Konservatorien
Dativ dem Konservatorium den Konservatorien
Akkusativ das Konservatorium die Konservatorien

Worttrennung:

Kon·ser·va·to·ri·um, Plural: Kon·ser·va·to·ri·en

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Konservatorium (Info)
Reime: -oːʁiʊm

Bedeutungen:

Musik, historisch: Verwahr- und Pflegeanstalten in Italien für musikalisch begabte Waisenkinder, die über eine musikalische Ausbildung in den Stand versetzt werden sollten, für ihr eigenes Auskommen zu sorgen
Musik: Institute (im Rang von Hochschulen) für die Ausbildung von Musikern

Herkunft:

von italienisch: conservatorio = Musikschule im 18. Jahrhundert entlehnt; zu dem Verb conservare = bewahren, erhalten gebildet; aus gleichbedeutend lateinisch: conservare; die Bedeutung folglich „Stätte zur Wahrung (musikalischer Tradition)“[1][2]

Beispiele:

„Damals, als er im Konservatorium aufgehört hatte, war doch auch die Sache mit den Notstandsgesetzen gewesen, dachte er, als er im Dunkeln lag und dem immer noch regen Verkehr lauschte.“[3]
„Neben meiner Professur am Konservatorium Klagenfurt habe ich etwa mit meinem Jazzquartett, der Organ Band, und im Duo mit Matthias Bublath verschiedene Projekte am Laufen.“[4]
„Almuth begann im Alter von drei Jahren Klavier zu spielen, trat in der Schule und bei Konzerten begabter Kinder öffentlich auf und besuchte auf Rügen ein Konservatorium.“[5]

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Konservatorium
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Konservatorium
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalKonservatorium
The Free Dictionary „Konservatorium
Duden online „Konservatorium

Quellen:

  1. Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das Herkunftswörterbuch. Etymologie der deutschen Sprache. In: Der Duden in zwölf Bänden. 4. Auflage. Band 7, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2006, ISBN 978-3-411-04074-2, Seite 437.
  2. Wolfgang Pfeifer et al.: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 8. Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 2005, ISBN 3-423-32511-9, Seite 708.
  3. Pascal Mercier: Perlmanns Schweigen. Roman. btb Verlag, München 1997, ISBN 978-3-442-72135-1, Seite 101.
  4. "Wir versuchen, etwas Einzigartiges zu schaffen". Abgerufen am 31. Dezember 2019.
  5. Hansi Sondermann: Ballade in g-Moll. Roman. Selbstverlag Books on Demand, 2017, Seite 78.

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Anagramme: Konversatorium