Kontrabass

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Kontrabass (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ der Kontrabass die Kontrabässe
Genitiv des Kontrabasses der Kontrabässe
Dativ dem Kontrabass den Kontrabässen
Akkusativ den Kontrabass die Kontrabässe
ein Kontrabass
einen Kontrabass spielen

Nicht mehr gültige Schreibweisen:

Kontrabaß, vor 1901: Contrabaß

Worttrennung:

Kon·t·ra·bass, Plural: Kon·t·ra·bäs·se

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Kontrabass (Info)

Bedeutungen:

Musik: größtes und tiefstes der heute im Orchester verwendeten Streichinstrumente

Herkunft:

von gleichbedeutend italienisch contrabasso → it im 17. Jahrhundert entlehnt; aus dem lateinischen Präfix contra-, hier in der Bedeutung: „tief“, und italienisch basso → it = „niedrig[1]

Synonyme:

fachsprachlich: Violone, Bassgeige, umgangssprachlich: Brummbass

Oberbegriffe:

Streichinstrument, Musikinstrument

Beispiele:

„Zwar ist der Kontrabass ein Orchester-Instrument und dient dort den Streichern als Fundament. Dennoch ist auf ihm Virtuosität entwickelt worden. Sogar Doppelgriffe und Flageolett sind möglich.“[2]
Mit Kontrabass und Gitarre tourt er durch Deutschland und rezitiert Texte von Christian Morgenstern.[3]
„Im zweiten Akt stellten die bemalten Kartons Grabmonumente vor, und in der Leinwand war ein Loch, das den Mond bedeutete, und das Rampenlicht war durch Schirme abgedämpft, und die Trompeten und Kontrabässe gaben dumpfe Basstöne von sich, und von rechts und links kam eine Menge von Menschen in schwarzen Mänteln.“[4]

Charakteristische Wortkombinationen:

Kontrabass spielen

Wortbildungen:

Kontrabassist, Kontrabassistin, Kontrabassspieler, Kontrabassspielerin

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Kontrabass
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Kontrabass
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalKontrabass
The Free Dictionary „Kontrabass

Quellen:

  1. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Seite 358.
  2. Friedrich Herzfeld: Ullstein Lexikon der Musik. Ein Handbuch für den Alltag. 6. Auflage. Ullstein, Frankfurt 1973, ISBN 3550060122, Seite 290 f.
  3. Kristina Reymann: Literatur - Poetische Sprachspiele. Dichter, Übersetzer, Sprachästhet: Christian Morgenstern liebte das Spiel mit der Sprache. Mit humoristischen Gedichten wurde er berühmt. Vor 100 Jahren ist er gestorben, seine Texte aber sind noch immer lesenswert. In: Deutsche Welle. 7. April 2014 (URL, abgerufen am 18. Mai 2016).
  4. Leo N. Tolstoi: Krieg und Frieden. Roman. Paul List Verlag, München 1953 (übersetzt von Werner Bergengruen), Seite 736. Russische Urfassung 1867.