Kopfschütteln

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Kopfschütteln (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ das Kopfschütteln
Genitiv des Kopfschüttelns
Dativ dem Kopfschütteln
Akkusativ das Kopfschütteln

Worttrennung:

Kopf·schüt·teln, kein Plural

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Kopfschütteln (Info)

Bedeutungen:

Hin- und Herbewegung des Kopfes als Geste der Ablehnung/Verneinung

Herkunft:

Determinativkompositum aus den Substantiven Kopf und Schütteln oder Zusammenrückung der Wortgruppe (den) Kopf schütteln plus Konversion

Sinnverwandte Wörter:

Schulterzucken

Oberbegriffe:

Schütteln

Beispiele:

„Worüber heute in Schlagzeilen und mit fassungslosem Kopfschütteln berichtet würde, das war in diesen Tagen fürchterliche Normalität.“[1]
„Fabiola nippte an ihrem Weinglas und stellte es dann mit Kopfschütteln ab.“[2]
„Dann lauschte ich meinen eigenen Sätzen nach, als hätte ein anderer sie gesprochen, und es kam vor, dass ich meine eigenen Sätze mit einem bestätigenden Kopfnicken oder einem erstaunten Kopfschütteln begleitete.“[3]
„Er wusste bereits, dass Matthias fortgelaufen war, und quittierte alles, was der berichtete, mit Kopfschütteln.“[4]

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Kopfschütteln
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Kopfschütteln
Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Kopfschütteln
The Free Dictionary „Kopfschütteln
Duden online „Kopfschütteln
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalKopfschütteln

Quellen:

  1. Cornelia Schmalz-Jacobsen: Russensommer. Meine Erinnerungen an die Befreiung vom NS-Regime. C. Bertelsmann, München 2016, ISBN 978-3-570-10311-1, Seite 84.
  2. Rainer Heuser: Ein Kontakt. RAM-Verlag, Lüdenscheid 2019, ISBN 978-3-942303-83-5, Seite 19.
  3. Ulla Hahn: Wir werden erwartet. Roman. Deutsche Verlags-Anstalt, München 2017, ISBN 978-3-421-04782-3, Seite 221.
  4. Mechtild Borrmann: Grenzgänger. Die Geschichte einer verlorenen deutschen Kindheit. Roman. Droemer, München 2019, ISBN 978-3-426-30608-6, Seite 160.