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Worttrennung:
- Kriegs·gar·ten, Plural: Kriegs·gär·ten
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: Kriegsgarten (Info)
Bedeutungen:
- in Kriegszeiten angelegter/bewirtschafteter Garten, um Versorgungsprobleme zu mildern
Herkunft:
- Determinativkompositum aus den Substantiven Krieg und Garten sowie dem Fugenelement -s
Oberbegriffe:
- Garten
Beispiele:
- „Als die ersten Früchte reif wurden, mussten die Pächter vielfach ihre älteren Kinder als Wachen in den Kriegsgärten postieren, um einer Plünderung vorzubeugen.“[1]
- „Ausführlich geht er auch auf den pädagogischen Nutzen des Kriegsgartens ein, der als »treffliches Lernmittel« die Schüler zur Gartenarbeit und damit zur »denkenden Naturbetrachtung« befähige, sodass er seinem Wesen nach ein Schulgarten sei.“[2]
- „Stadt und Regierung versuchten, der Not und Revolutionsdrohung mit der Ankurbelung von Sozialpolitik (Mieterschutz, Kriegsküchen, Kriegsgärten) und der Organisation der Versorgung (Karten für Brot, Kohle, Petroleum, Kartoffel etc.) entgegenzutreten.“[3]
Übersetzungen
- Wikipedia-Artikel „Kriegsgarten“
Quellen:
- ↑ Sven Felix Kellerhoff: Heimatfront. Der Untergang der heilen Welt - Deutschland im Ersten Weltkrieg. Quadriga, Köln 2014, ISBN 978-3-86995-064-8, Seite 226 .
- ↑ Martin Kronenberg: Kampf der Schule an der »Heimatfront« im Ersten Weltkrieg. Nagelungen, Hilfsdienste, Sammlungen und Feiern im Deutschen Reich. disserta Verlag, Hamburg 2014, ISBN 978-3-95425-496-5, Seite 150 (zitiert nach Google Books, abgerufen am 5. September 2020) .
- ↑ Wien Geschichte Wiki: „Erster Weltkrieg“ (Stabilversion)