Kriegskind

Hallo, Sie haben hier nach der Bedeutung des Wortes Kriegskind gesucht. In DICTIOUS findest du nicht nur alle Wörterbuchbedeutungen des Wortes Kriegskind, sondern erfährst auch etwas über seine Etymologie, seine Eigenschaften und wie man Kriegskind in der Einzahl und Mehrzahl ausspricht. Hier finden Sie alles, was Sie über das Wort Kriegskind wissen müssen. Die Definition des Wortes Kriegskind wird Ihnen helfen, beim Sprechen oder Schreiben Ihrer Texte präziser und korrekter zu sein. Wenn Sie die Definition vonKriegskind und die anderer Wörter kennen, bereichern Sie Ihren Wortschatz und verfügen über mehr und bessere sprachliche Mittel.

Kriegskind (Deutsch)

Substantiv, n

Singular Plural
Nominativ das Kriegskind die Kriegskinder
Genitiv des Kriegskindes
des Kriegskinds
der Kriegskinder
Dativ dem Kriegskind
dem Kriegskinde
den Kriegskindern
Akkusativ das Kriegskind die Kriegskinder

Worttrennung:

Kriegs·kind, Plural: Kriegs·kin·der

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Kriegskind (Info)

Bedeutungen:

Person, deren Kindheit durch Kriegsgeschehen geprägt wurde

Herkunft:

Determinativkompositum aus Krieg, Fugenelement -s und Kind

Beispiele:

„Seit 2004 kommen Menschen zu meinen Lesungen, weil sie Kriegskinder sind.“
„Erst durch diese Auseinandersetzung schien es möglich, auch das Leid der deutschen Kriegskinder ins Blickfeld zu nehmen.“
„Junglehrer, die der Krieg aus dem Osten nach Perleberg gespült hat, sind den Anforderungen des Unterrichts mit den teilweise verwahrlosten und hartgesottenen Kriegskindern kaum gewachsen.“
„Innerlich zittert sie schon, wie ein Kriegskind nur zittern kann.“

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Kriegskind
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Kriegskind
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalKriegskind
Duden online „Kriegskind

Quellen:

  1. Sabine Bode: Die vergessene Generation. Die Kriegskinder brechen ihr Schweigen. 3. Auflage. Klett-Cotta, Stuttgart 2013, ISBN 978-3-608-94797-7, Seite 285.
  2. Anne-Ev Ustorf: Wir Kinder der Kriegskinder. Die Generation im Schatten des Zweiten Weltkriegs. 4. Auflage. Herder, Freiburg/Basel/Wien 2013, ISBN 978-3-451-06212-4, Seite 10. Erste Veröffentlichung 2008.
  3. Hans-Dieter Trosse: Frieden, Freunde, Roggenbrötchen. Seite 74
  4. Ulla Lachauer: Abschied von der Krokuslwiese. In: Als die Deutschen weg waren. Was nach der Vertreibung geschah: Ostpreußen, Schlesien, Sudetenland. 6. Auflage. Rowohlt Taschenbuch Verlag, Reinbek 2013, ISBN 978-3-499-62204-5, Seite 115-179, Zitat Seite 163.