Kuhle

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Kuhle (Deutsch)

Substantiv, f

Singular Plural
Nominativ die Kuhle die Kuhlen
Genitiv der Kuhle der Kuhlen
Dativ der Kuhle den Kuhlen
Akkusativ die Kuhle die Kuhlen

Worttrennung:

Kuh·le, Plural: Kuh·len

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Kuhle (Info)
Reime: -uːlə

Bedeutungen:

eine kleine Vertiefung
Jägersprache: windgeschützter, trockener Ruhe- beziehungsweise Schlafplatz von Wild • Für diese Bedeutung fehlen Referenzen oder Belegstellen.

Herkunft:

im 19. Jahrhundert aus dem Niederdeutschen übernommen, von mittelniederdeutsch cûle/kûle „Grube“, verdrängte es die hochdeutsche Entsprechung Kaule, von mittelhochdeutsch (mitteldeutsch) kûle „Grube“; zur indogermanischen Wurzel *geu-, *gū- „biegen, krümmen, wölben“

Synonyme:

Mulde, Senke

Oberbegriffe:

Vertiefung

Beispiele:

„Das Mehl wird in eine große Schüssel gesiebt und in der Mitte eine Kuhle gedrückt.”
„Im Wäldchen suchte ich nach einer Kuhle zum Schlafen.“
„Wenn du mehrere solche Kuhlen nebeneinander siehst, dann stammen sie allerdings meistens von Wildschweinen.“

Wortbildungen:

Lehmkuhle, Sandkuhle, Waldkuhle, Wolfskuhle

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Kuhle
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Kuhle
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalKuhle
The Free Dictionary „Kuhle
Duden online „Kuhle
Wahrig Großes Wörterbuch der deutschen Sprache „Kuhle“ auf wissen.de

Quellen:

  1. Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Kuhle
  2. Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Kuhle
  3. Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Kaule
  4. Lexer: Mittelhochdeutsches Handwörterbuch „kûle
  5. Benecke/Müller/Zarncke: Mittelhochdeutsches Wörterbuch „kûle
  6. Walter Bachmeier: Boarisch kocht. AAVAA Verlag UG, 2014 (Zitiert nach Google Books).
  7. Gerhard Henschel: Kindheitsroman. Hoffmann und Campe, Hamburg 2004, ISBN 3-455-03171-4, Seite 194.
  8. Peter Wohlleben: Hörst du, wie die Bäume sprechen? Friedrich Oetinger,, 2017 (Zitiert nach Google Books).

Substantiv, f

Singular Plural
Nominativ die Kuhle
Genitiv der Kuhle
Dativ der Kuhle
Akkusativ die Kuhle

Anmerkung:

Über den Plural ist nicht belegt.

Worttrennung:

Kuh·le, kein Plural

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Kuhle (Info)
Reime: -uːlə

Bedeutungen:

Rotwelsch: Ration Brot, von der Größe, wie sie im Gefängnis üblich war

Herkunft:

zum Substantiv Kugel

Sinnverwandte Wörter:

Brotportion, Brotration

Beispiele:

„Gibst du mir heute deine Kuhle, dann kriegst du übermorgen meine Kuhle?

Übersetzungen

Siegmund A. Wolf: Wörterbuch des Rotwelschen. Abgerufen am 6. April 2022.

Quellen:

  1. Siegmund A. Wolf: Wörterbuch des Rotwelschen. Abgerufen am 6. April 2022.
  2. Walter Kempowski: Ein Kapitel für sich. 3. Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag GmbH & Co. KG, München 1980, ISBN 3-423-01347-8, Seite 156

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Homophone: coole
Anagramme: Hulke


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