Kuriosum
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Kuriosum (Deutsch)
Substantiv, n
| Singular | Plural | |
|---|---|---|
| Nominativ | das Kuriosum | die Kuriosa |
| Genitiv | des Kuriosums | der Kuriosa |
| Dativ | dem Kuriosum | den Kuriosa |
| Akkusativ | das Kuriosum | die Kuriosa |
Worttrennung:
- Ku·ri·o·sum, Plural: Ku·ri·o·sa
Aussprache:
Bedeutungen:
- etwas, das dem Betrachter sehr seltsam vorkommt
Herkunft:
- in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts Substantivierung des lateinischen Partizips cūriōsum → la „sorgfältig, aufmerksam, vorsorgend, interessiert, wissbegierig, neugierig“[1]
Synonyme:
Sinnverwandte Wörter:
Beispiele:
- „Eine Meldung fand sich, keine große Notiz, die eher ein Kuriosum war.“[2]
- „Ähnliche Wörter, die in der eigenen Sprache zum Teil das genaue Gegenteil wie in der Nachbarsprache bedeuten, werden schnell als auffällige Kuriosa in die passive Sprachkompetenz von der Nachbarsprache integriert.“[3]
- „Ebenfalls technische Kuriosa sind die Standseilbahn und die Schwebeseilbahn, welche zum »Weißen Hirsch« hinauf fahren.“[4]
- „Er galt hier bald als Kuriosum.“[5]
Übersetzungen
etwas, das dem Betrachter sehr seltsam vorkommt
|
- Wikipedia-Artikel „Kuriosum“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Kuriosum“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Kuriosum“
- The Free Dictionary „Kuriosum“
- Duden online „Kuriosum“
Quellen:
- ↑ Wolfgang Pfeifer : Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1993, ISBN 3-423-03358-4, Stichwort „kurios“.
- ↑ Tilman Bünz: Wer das Weite sucht. Skandinavien für Fortgeschrittene. btb Verlag, München 2012, ISBN 978-3-442-74359-9, Seite 45.
- ↑ Kurt Braunmüller: Die skandinavischen Sprachen im Überblick. Francke, Tübingen 1991, ISBN 3-7720-1694-4. Zitat Seite 249. Abkürzungen aufgelöst.
- ↑ Wolfgang Hoffmann: Die sächsische Weinstraße. Aufbruchstimmung im Elbtal. In: Konturen. Magazin für Sprache, Literatur und Landschaft. Nummer Heft 3, 1992, Seite 27-35, Zitat Seite 34.
- ↑ Ulrich Meyer-Doerpinghaus: Am Zauberfluss. Szenen aus der rheinischen Romantik. zu Klampen, Springe 2015, ISBN 978-3-86674-514-8, Zitat Seite 105.