Merkwürdigkeit

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Merkwürdigkeit (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ die Merkwürdigkeit die Merkwürdigkeiten
Genitiv der Merkwürdigkeit der Merkwürdigkeiten
Dativ der Merkwürdigkeit den Merkwürdigkeiten
Akkusativ die Merkwürdigkeit die Merkwürdigkeiten

Worttrennung:

Merk·wür·dig·keit, Plural: Merk·wür·dig·kei·ten

Aussprache:

IPA: ,
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Merkwürdigkeit (Info)

Bedeutungen:

Eigenschaft, als sonderbar empfunden zu werden
etwas, das als sonderbar empfunden wird

Herkunft:

Das Wort ist seit dem 18. Jahrhundert belegt.[1]
Ableitung des Substantivs zu merkwürdig mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -keit

Sinnverwandte Wörter:

Kuriosität, Sonderbarkeit
Kuriosum

Beispiele:

„Unter den Merkwürdigkeiten der deutschen Geschichte nimmt das Nibelungenlied einen besonderen Platz ein.“[2]
„Die meisten Menschen bemerken nur die erotische Merkwürdigkeit, die für sie eine Widerwärtigkeit ist, eine widerwärtige Farce.“[3]
„Die Merkwürdigkeiten des Falls mehren sich.“[4]
„Ich suche nach dieser zoologischen Merkwürdigkeit und entdecke sie gleich darauf.“[5]

Übersetzungen

Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Merkwürdigkeit
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalMerkwürdigkeit
The Free Dictionary „Merkwürdigkeit
Duden online „Merkwürdigkeit

Quellen:

  1. Wolfgang Pfeifer : Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1993, ISBN 3-423-03358-4, Stichwort „merken“.
  2. Rainer Traub: Mär von deutschen Recken. In: Norbert F. Pötzl, Johannes Saltzwedel (Herausgeber): Die Germanen. Geschichte und Mythos. Deutsche Verlags-Anstalt, München 2013, ISBN 978-3-421-04616-1, Seite 155-166, Zitat Seite 155.
  3. Philip Roth: Das sterbende Tier. Roman. Rowohlt Taschenbuch Verlag, Reinbek 2004 (übersetzt von Dirk van Gunsteren), ISBN 3-499-23650-8, Seite 39. Englisches Original 2001.
  4. Ursula März: Kleine Verbrechen. In: Die Zeit. Verbrechen. Nummer 8, Winter 2020, Seite 43.
  5. Erich Maria Remarque: Der schwarze Obelisk. Geschichte einer verspäteten Jugend. Roman. 5. Auflage. Kiepenheuer & Witsch, Köln 2003, ISBN 3-462-02725-5, Seite 227. Erstmals 1956 erschienen.