Kurzvokal

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Kurzvokal (Deutsch)

Substantiv, m

Singular Plural
Nominativ der Kurzvokal die Kurzvokale
Genitiv des Kurzvokals der Kurzvokale
Dativ dem Kurzvokal den Kurzvokalen
Akkusativ den Kurzvokal die Kurzvokale

Worttrennung:

Kurz·vo·kal, Plural: Kurz·vo·ka·le

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Kurzvokal (Info)

Bedeutungen:

Linguistik: Vokal, dessen Aussprachedauer im Verhältnis zu Langvokalen kürzer ist

Herkunft:

Determinativkompositum aus kurz und Vokal

Gegenwörter:

Langvokal

Oberbegriffe:

Vokal, Laut, Sprache

Beispiele:

Kurzvokale unterscheiden sich von Langvokalen dadurch, dass sie kürzer ausgesprochen werden.
Der Vokal in "Bett" ist ein Kurzvokal, der in "Beet" ein Langvokal.
„In dieser Position sind im Deutschen ursprüngliche Kurzvokale zu langen Vokalen geworden…“
„Beim Vokalismus werden drei Teilsysteme, nämlich Kurzvokale, Langvokale und Diphthonge, unterschieden.“
„Die Parallelen zum Deutschen in bezug auf die allophonischen Realisierungen von Kurz- und Langvokalen (in Haupttonsilben) liegen auf der Hand: Die Langvokale sind immer gespannt, während die Kurzvokale meist ungespannt oder zentralisiert sind.“
„In Fremdwörtern kommen Kurzvokale vor, die im Vergleich mit den Kurzvokalen der deutschen Erbwörter geschlossener (gespannt) artikuliert werden und dadurch in unseren Ohren wie Langvokale klingen.“
„Übersehen werden zumeist die Kurzvokale, die aber entscheidend sind für die Rechtschreibung.“

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Vokalquantität

Quellen:

  1. Hans-Heinrich Wängler: Grundriss einer Phonetik des Deutschen mit einer allgemeinen Einführung in die Phonetik. 4., überarbeitete Auflage. Elwert, Marburg 1983, Seite 182. ISBN 3-7708-0753-7.
  2. Rosemarie Lühr: Neuhochdeutsch. Fink, München 1986, Seite 213. ISBN 3-7705-2287-7.
  3. Kurt Braunmüller: Die skandinavischen Sprachen im Überblick. Francke, Tübingen 1991, ISBN 3-7720-1694-4. Zitat Seite 28.
  4. Karl-Heinz Best: LinK - Linguistik in Kürze mit einem Ausblick auf die Quantitative Linguistik. 5., durchgesehene. Auflage. RAM Verlag, Lüdenscheid 2008, Seite 4. Kein ISBN.
  5. Rafaela von Bredow, Veronika Hackenbroch: Die neue Schlechtschreibung. In: DER SPIEGEL. Nummer Heft 25, 2013, Seite 96-104, Zitat Seite 102.