Lössdecke

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Lössdecke (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ die Lössdecke die Lössdecken
Genitiv der Lössdecke der Lössdecken
Dativ der Lössdecke den Lössdecken
Akkusativ die Lössdecke die Lössdecken

Nebenformen:

Lößdecke

Worttrennung:

Löss·de·cke, Plural: Löss·de·cken

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Lössdecke (Info)

Bedeutungen:

Geologie: der Löss, der den Erdboden, die darunterliegenden geologischen Schichten abdeckt

Herkunft:

Determinativkompositum aus den Substantiven Löss und Decke

Beispiele:

Aufgrund der fruchtbaren Lössdecken in Mitteldeutschland konnte sich dort eine ertragreiche Landwirtschaft entwickeln.
Die mächtigsten Lössdecken findet man in Ostasien, insbesondere in China.[1]
Die Region ruht auf einem Kalkmassiv, das von einer Lössdecke überzogen ist und ist eine intensiv landwirtschaftlich genutztes Gebiet.[2]
Lössdecken entstanden vor den Moränen Norddeutschlands und in den Senken der Kölner Bucht und Mitteldeutschlands, aber auch in den kleineren Nischen um Harz und Weserbergland.
Die in weiten Bereichen vorherrschende bis zu 15 Meter tiefe Lössdecke, sowie die Mergel- und Tonböden verhindern jedoch durch einen guten Wasserhaushalt Trockenschäden.[3]
Der geologische Untergrund wird von den Schichten des Oberen Muschelkalkes und dem Unteren Keuper bestimmt. Diese sind von zusammenhängenden Lössdecken unterschiedlicher Mächtigkeit bedeckt.[4]
Im östlichen Teil liegen verdeckt unter einer mächtigen Lössdecke jurassische und tertiäre Gestein, in die teilweise vulkanisches Material eingedrungen ist.[5]

Übersetzungen

Quellen:

  1. Wikipedia-Artikel „Lössdecke
  2. Wikipedia-Artikel „Hespengau
  3. Rheinhessen. In: Wein & Genuss. Abgerufen am 20. September 2010.
  4. FLÄCHENNUTZUNGSPLAN 4. ÄNDERUNG (GESAMTÜBERARBEITUNG) – Erläuterungsbericht. Abgerufen am 20. September 2010.
  5. Exkursion der LÖK-AG (Ruhr-Universität Bochum) nach Südwestdeutschland und in die Vogesen im Mai 2009. Bochumer Botanischer Verein e. V., abgerufen am 20. September 2010.