Lapsologie

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Lapsologie (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ die Lapsologie
Genitiv der Lapsologie
Dativ der Lapsologie
Akkusativ die Lapsologie

Worttrennung:

Lap·so·lo·gie, Plural: Lap·so·lo·gi·en

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Lapsologie (Info)
Reime: -iː

Bedeutungen:

Linguistik: Wissenschaftsdisziplin, die sich mit den Fehlern befasst, die beim Erlernen einer weiteren Sprache/eines weiteren Dialekts zustande kommen

Herkunft:

Determinativkompositum aus dem Stamm des Wortes Lapsus, dem Gleitlaut -o- sowie dem gebundenen Lexem -logie

Sinnverwandte Wörter:

Fehleranalyse, Fehlerlinguistik

Oberbegriffe:

Angewandte Linguistik, Linguistik

Beispiele:

„Da aber Fehlerkunde (Lapsologie) und Fehlerbehandlung nicht systematisch betrieben wurden, da vor allem grammatische Grundlagen für b e i d e Sprachen noch weitgehend fehlen, konnten solche Bemühungen nur begrenzten Erfolg haben.“[1]
„Nur die positive Lapsologie scheint die normativen Trenn-Programme noch verbessern zu können.“[2]
„Ich möchte hier lieber von »Lapsologie« in bewusster Absetzung von diesen Arbeitsgebieten sprechen.“[3]

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Lapsologie
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Lapsologie
Duden online „Lapsologie

Quellen:

  1. Ulrich Engel: Die vergleichende deutsch-rumänische Grammatik. In: Forschungen zur Volks- und Landeskunde, Jahrgang 27, 1984, Seite 81-88. Zitat Seite 84.
  2. Jean-Marie Zemb: Für eine sinnige Rechtschreibung. Eine Aufforderung zur Besinnung ohne Gesichtsverlust. Niemeyer, Tübingen 1997, ISBN 3-484-73047-1, Seite 29.
  3. Markus Nussbaumer: Was Texte sind und wie sie sein sollen. Ansätze zu einer sprachwissenschaftlichen Begründung eines Kriterienrasters zur Beurteilung von schriftlichen Schülertexten. Niemeyer, Tübingen 1991, ISBN 3-484-31119-3, Seite 69.