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Das Wort wurde im 19. Jahrhundert von lateinisch limes→ la entlehnt;[1] mit lateinisch limes, ursprünglich „Grenze", wurde bereits im Latein der weite Teile des Römischen Reichs umgebende Grenzwall bezeichnet. In Deutschland wird mit „Limes“ vor allem der obergermanisch-raetische Limes bezeichnet.
Das Wort wurde von lateinisch limes→ la entlehnt.[2] Hatten Leibniz und Newton bereits die Infinitesimalrechnung eingeführt, so erfolgte dennoch die Begriffsbildung des Grenzwertes erst durch Cauchy, zunächst in Hinsicht auf den Grenzwert von Zahlenfolgen, später erfolgte eine Erweiterung auf allgemeinere Folgen, wie zum Beispiel Funktionenfolgen.
Der Limes lag auf dem Gebiet des heutigen Rheinland-Pfalz, Hessen, Baden-Württemberg und Bayern.
„Im 1. Jahrhundert nach Christus wurde unter Domitian die als Limes bekannte Grenze entlang des Rheins zwischen dem römischen und dem freien Teil Germaniens angelegt.“[3]
„Im Jahr 170 nach Christus überwanden Krieger der Markomannen und anderer germanischer Stämme den Limes entlang der Donau und zogen raubend und mordend über die Alpen bis nach Italien.“[4]
„Das Kastell verlor nach Errichtung des Limes angeblich seine militärische Bedeutung.“[5]
„Einem Deutschen mußte doch klar sein, wo der Limes verlief.“[6]
↑Wolfgang Pfeifer : Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1995, ISBN 3-423-03358-4, Stichwort „limitieren“.
↑Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0, Stichwort: „Limes“.
↑Ulrike Peters: Kelten. Ein Schnellkurs. DuMont, Köln 2011, ISBN 978-3-8321-9319-5, Seite 57, Akbürzungen aufgelöst.
↑Michael Sontheimer: Vergifteter Triumph. In: Norbert F. Pötzl, Johannes Saltzwedel (Herausgeber): Die Germanen. Geschichte und Mythos. Deutsche Verlags-Anstalt, München 2013, ISBN 978-3-421-04616-1, Seite 147–154, Zitat Seite 147.
↑Ortwin Reich: Fort Konstantin und Koblenzer Kartause. Fölbach, Koblenz 2015, ISBN 978-3-95638-406-6, Seite 9. Abkürzungen aufgelöst.