Müffchen

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Müffchen (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ das Müffchen die Müffchen
Genitiv des Müffchens der Müffchen
Dativ dem Müffchen den Müffchen
Akkusativ das Müffchen die Müffchen

Worttrennung:

Müff·chen, Plural: Müff·chen

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Müffchen (Info)
Reime: -ʏfçən

Bedeutungen:

ein kleiner Muff oder eine Art Stulpen für Unterarme und Hände, die die Finger frei lassen (Pulswärmer)

Herkunft:

Diminutiv zum Substantiv Muff

Beispiele:

  „Ach, wer entfernte sich jetzt? Erstarren die Finger im Müffchen,
Spürt auch das Näschen den Frost – lodert in Flammen das Herz.“[1]
„Sollen wir dir etwas mitbringen? Warte, – ich stricke dir ein paar Müffchen! Mit hübscher, bunter Wolle! Du sollst selbst sagen, wie du sie haben willst. Na, nun sag’ mir mal, wie sie sein sollen!“[2]
„Aber während sie Handschuhe und Müffchen aussuchte, bescherte mir das unabwendbare Schicksal etwas, das mich vier Jahre später in eine höchst beklagenswerte Lage brachte.“[3]

Übersetzungen

Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Müffchen
Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 6. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-05506-7 „Müffchen“, Seite 1171

Quellen:

  1. Ferdinand von Saar: Wiener Elegien. In: Projekt Gutenberg-DE. Kapitel XII (URL).
  2. Charitas Bischoff: Bilder aus meinem Leben. In: Projekt Gutenberg-DE. Christrosen (URL).
  3. Giacomo Casanova: Geschichte meines Lebens, herausgegeben und eingeleitet von Erich Loos, Band V. Propyläen, Berlin 1985 (Neuausgabe) (übersetzt von Heinz Sauter), Seite 285.