Manokel

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Manokel (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ das Manokel die Manokel
Genitiv des Manokels der Manokel
Dativ dem Manokel den Manokeln
Akkusativ das Manokel die Manokel

Worttrennung:

Ma·no·kel, Plural: Ma·no·kel

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Manokel (Info)
Reime: -ɔkl̩

Bedeutungen:

Sehhilfe, bestehend aus einem Glas, die mit der Hand vor ein Auge gehalten wird

Herkunft:

Bildung aus lateinisch manus → la „Hand“ und Oculus → la „Auge“[1]

Sinnverwandte Wörter:

Einglas

Oberbegriffe:

Sehhilfe

Beispiele:

„Vorletztes und Letzteres unterscheiden sich übrigens dadurch, dass das Manokel vor das Auge gehalten und das Monokel unter Einsatz grimassierender Gesichtsmuskel vor dem Auge eingeklemmt wird.“[2]
„Das Einglas bzw. Manokel war geschaffen – und damit ein Vorläufer der heutigen Lupe.“[3]
„Im Lauf der Jahrhunderte wurde eine enorme Vielfalt von Modellen entwickelt: Lesesteine, Nietbrillen, Bügelbrillen, Bandbrillen, Manokel und Monokel, Scherenbrillen, Lorgnetten und Perückenbrillen.“[4]
„Die Lesesteine der Mönche wurden zur bequemeren Handhabung bald bikonvex geschliffen, eingefaßt und mit einer Halterung versehen, wodurch ein gestieltes Einglas entstand, das auch als Manokel bezeichnet wird.“[5]

Übersetzungen

Quellen:

  1. https://doi.org/10.17192/z2002.0109 Susanne Buck: Der geschärfte Blick. Zur Geschichte der Brille und ihrer Verwendung in Deutschland seit 1850. Marburg 2002 (diss. phil.), Seite 22, Fußnote 49. Zugriff 2.2.13.
  2. Jan Weiler: In meinem kleinen Land. Rowohlt Taschenbuch Verlag, Reinbek 2006 (10. Auflage), ISBN 978-3-499-62199-4, Seite 218.
  3. Die Geschichte der randlosen Brille, 21.6.2009. Zugriff 2.2.13.
  4. Aus einer Produktbeschreibung zu einem Buch von Herfried Kutzelnigg Zugriff 2.2.13.
  5. https://doi.org/10.17192/z2002.0109 Susanne Buck: Der geschärfte Blick. Zur Geschichte der Brille und ihrer Verwendung in Deutschland seit 1850. Marburg 2002 (diss. phil.), Seite 22. Zugriff 2.2.13.