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Zoologische Taxonomie, im Plural: die Vogelgattung Leptoptilos in der Familie der Störche
Zoologie, im Singular: ein Vertreter der Marabus, die mit drei Arten vertreten ist
Zoologie: speziell ein Vertreter der Art Marabu (Leptoptilos crumeniferus)
Herkunft:
im 19. Jahrhundert von französisch marabout→ fr entlehnt, das über spanisch morabito→ es/portugiesisch marabuto→ pt auf arabisch murābiṭ „Einsiedler, Asket; Riesenstorch“ zurückgeht[1]
Marabus fliegen im Gegensatz zu anderen Störchen mit gebogenem Hals.
Der Marabu ist zwar keine besonders hübsche, aber eine sehr interessante Vogelgestalt.
„Celeste hatte die Insel auf 99 Jahre gepachtet und brachte Besucher aus der Stadt mit dem Floß hinüber zu seinen Hirschkühen, Pelikanen und Marabus, zu den Mufflons aus dem Aïr und den Dorkas-Gazellen aus der Ténéré.“[2]
„Auf der Hotelwiese hüpfen Marabus, durch die plötzliche Unruhe irritiert.“[3]
„Zu seiner Zeit kreisten Geier und Marabus über die Leichen der Aufständischen.“[4]
„Sein Sinnbild ist der Marabu, ein langbeiniger schöner Storchenvogel.“[5]
↑Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Stichwort: „Marabu“, Seite 598.
↑Michael Obert: Regenzauber. Auf dem Niger ins Innere Afrikas. 5. Auflage. Malik National Geographic, München 2010, ISBN 978-3-89405-249-2, Seite 197.
↑Wolf-Ulrich Cropp: Wie ich die Prinzessin von Sansibar suchte und dabei mal kurz am Kilimandscharo vorbeikam. DuMont Reiseverlag, Ostfildern 2016, ISBN 978-3-7701-8280-0, Seite 31.
↑Christian Jacq: Die Welt der Hieroglyphen. Rowohlt, Berlin 1999 (übersetzt von Theresa Maria Bullinger, Ingeborg Schmutte), ISBN 3-87134-365-X, Seite 234. Französisches Original 1994.