Medizinersprache

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Medizinersprache (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ die Medizinersprache die Medizinersprachen
Genitiv der Medizinersprache der Medizinersprachen
Dativ der Medizinersprache den Medizinersprachen
Akkusativ die Medizinersprache die Medizinersprachen

Worttrennung:

Me·di·zi·ner·spra·che, Plural: Me·di·zi·ner·spra·chen

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Medizinersprache (Info)

Bedeutungen:

verbale Kommunikationsform, Ausdrucksweise von Ärzten und medizinischem Personal

Herkunft:

Determinativkompositum aus den Substantiven Mediziner und Sprache

Synonyme:

Arztsprache, Medizinerdeutsch, Medizinerjargon

Oberbegriffe:

Berufssprache, Fachsprache, Sondersprache

Beispiele:

„Die beiden Patientinnen waren anscheinend so beeindruckt von der Medizinersprache, dass sie versuchten, dieses Sprachgebaren zu imitieren.“[1]
„Auch in der Medizinersprache gibt es eine Vielzahl von Metaphern, häufig solche, die knapp an der Katachrese vorbeischrammen.“[2]
„Als Kabarettist und Medizinjournalist setzen Sie sich schon sehr lange mit der Medizinersprache auseinander. Bei welchen Gelegenheiten flüchten sich die Kollegen Ihrer Meinung nach am liebsten ins Ärzte-Latein?“[3]
„Keiner der Heilkundigen kam zu einem Befund, der - wie es in der Medizinersprache heißt - pathologisch gewesen wäre.“[4]
„Höhergradige Mehrlinge lautet der entsprechende Ausdruck in der Medizinersprache, und einen besseren gibt es bislang im Deutschen nicht.“[5]
„Und welche Verbreitung die Staublunge (die Silikose, wie sie in der Medizinersprache heißt) im Ruhrgebiet hat, geht aus einer Statistik des Ober-Bergamtes Dortmund hervor.“[6]
„Ziel ist nicht, wie Laien oft denken, die vollkommene Heilung von abnormen sexuellen Verlangen wie der Pädophilie, die in der Medizinersprache als Paraphilie zusammengefasst ist.“[7]

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Medizinersprache
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalMedizinersprache
Wikipedia-Suchergebnisse für „Medizinersprache

Quellen:

  1. Dirk Schlamp: Die selbstlosen Ärzte. epubli GmbH, Berlin 2013, Seite 129.
  2. Reiner W. Heckl: Mit kollegialen Grüßen ...: Sprachdummheiten in der Medizin. Springer, Berlin 2004, Seite 19.
  3. Pete Smith, Eckart von Hirschhausen: Was Martin Luther für die Bibel, hab ich für den Pschyrembel getan. Abgerufen am 8. November 2019.
  4. Werner Bartens: Krank ohne Befund. In: Zeit Online. 8. Februar 2001, ISSN 0044-2070 (URL).
  5. Stefan Schmitt: Supertwins. In: Zeit Online. 13. Februar 2015, ISSN 0044-2070 (URL).
  6. Zeit Online: Gegen die Staublungenkrankheit. In: Zeit Online. 5. Januar 1950, ISSN 0044-2070 (URL).
  7. o.A.: Therapie, lebenslänglich. Der Tagesspiegel, Berlin 09.12.2003