verbal

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verbal (Deutsch)

Positiv Komparativ Superlativ
verbal
Alle weiteren Formen: Flexion:verbal

Worttrennung:

ver·bal, keine Steigerung

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild verbal (Info), Lautsprecherbild verbal (Österreich) (Info)
Reime: -aːl

Bedeutungen:

mit Worten, mit Hilfe der mündlichen oder schriftlichen Sprache
Linguistik: unter Beteiligung eines Verbs, nach Art eines Verbs

Herkunft:

aus lateinisch verbalis → la entlehnt, dieses zu lateinisch verbum → la „Äußerung, Sprache, Sprechen, Verb, Wort“;[1] Pfeifer datiert sein Vorkommen auf die Zeit um 1700.[2]

Gegenwörter:

nonverbal, paraverbal
nominal

Beispiele:

Es kam zu einer heftigen verbalen Auseinandersetzung.
„Der weise Hang zu verbaler Sparsamkeit betrifft selbst elementarste Höflichkeitsformeln.“[3]
„Bei der schriftlichen Erklärung handelt es sich zumeist um eine verbale Note“[4]
„Da wird eine verbale Äußerung ersetzt oder, wenn sie hinzukommt, kommt sie wirklich nur noch hinzu.“[5]
„In den ersten vier Jahren gibt es verbale Beurteilungen, Noten sind erst ab Klasse sieben Pflicht, dazwischen besteht Wahlfreiheit.“ [6]
In Erzählungen wird eher ein verbaler als ein nominaler Stil gepflegt.

Charakteristische Wortkombinationen:

verbales Satzglied

Wortbildungen:

Verbalerotiker, Verbalinjurie, Verbalkontrakt
Verbalabstraktum, Verbaladjektiv, Verbaladverb, Verbalflexion, Verbalgenus, Verbalgruppe, verbalisieren, Verbalklammer, Verbalkonstruktion, Verbalnomen, Verbalparadigma, Verbalphrase, Verbalpräfix, Verbalstil, Verbalsubstantiv, Verbalsuffix, Verbalsystem

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „verbal
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „verbal
Duden online „verbal
Uni Leipzig: Wortschatz-Portalverbal
Helmut Glück (Hrsg.), unter Mitarbeit von Friederike Schmöe: Metzler Lexikon Sprache; Dritte, neubearbeitete Auflage; Stichwort: „Verbal“; Metzler, Stuttgart/ Weimar 2005; ISBN 978-3-476-02056-7.

Quellen:

  1. Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0, Stichwort: „verbal“.
  2. Wolfgang Pfeifer : Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1993, ISBN 3-423-03358-4, Stichwort „Verb, Verbum“.
  3. Wolfram Eilenberger: Finnen von Sinnen. Von einem, der auszog, eine finnische Frau zu heiraten. Blanvalet, München 2012, ISBN 978-3-442-37583-7, Seite 165.
  4. Iris Breutz: Der Protest im Völkerrecht – Hamburger Studien zum Europäischen und internationalen Recht. Duncker & Humblot, Berlin 1997, ISBN 3-428-08989-8, Seite 97.
  5. Hans-Martin Gauger: Das Feuchte und das Schmutzige. Kleine Linguistik der vulgären Sprache. C. H. Beck, München 2012, ISBN 978-3-406-62989-1, Seite 70.
  6. Susanne Klein: Noten sind in der Grundschule überflüssig. In: sueddeutsche.de. 1. Dezember 2017, ISSN 0174-4917 (URL, abgerufen am 23. Dezember 2019).