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Worttrennung:
- Me·na·ge·rie, Plural: Me·na·ge·ri·en
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: Menagerie (Info)
- Reime: -iː
Bedeutungen:
- Käfig oder Gehege zur Tierhaltung, insbesondere nach oben geschlossene
- Tierschau, Mischung, gemischte Gruppe
Herkunft:
- seit 18. Jahrhundert bezeugt; aus gleichbedeutend französisch ménagerie → fr; zu ménage „Haushalt, Wirtschaft“; dies zu lateinisch manere „bleiben, wohnen“[1]
Sinnverwandte Wörter:
- Tierpark, Tiergarten, Zoo, Zoologischer Garten, Zoopark; veraltet: Tierschau
Beispiele:
- „Inzwischen tröpfeln aus den verschiedenen Straßen die Reisegenossen an, keine Menagerie, wie Delius sich das etwas übertrieben vorgestellt hatte, sondern eine brave Mischung von durchaus üblichen Menschen:…“[2]
- „Er erweiterte ihn im Laufe der Jahre zu einer großen Menagerie und gründete 1907 in Stellingen seinen Zoo, der sich durch gitterlose Tierhaltung und den natürlichen Lebensumständen der Tiere nachempfundene künstliche Landschaftsformationen auszeichnete.“[3]
- „Hinzu kam die gewaltige Menagerie, die er an Bord führte: ein Bulle, zwei Kühe und mehrere Kälber, die König Georg den Tahitianern zum Geschenk machen wollte, außerdem ein Pfau nebst Pfauhenne als Gabe des Earl of Bessborough.“[4]
- „Thomas stellte fest, daß es eine ganze Menagerie beherbergte.“[5]
Wortbildungen:
- Wandermenagerie
Übersetzungen
Käfig oder Gehege zur Tierhaltung, insbesondere nach oben geschlossene
Tierschau, Mischung, gemischte Gruppe
- Wikipedia-Artikel „Menagerie“
- Wikipedia-Artikel „Wandermenagerie“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Menagerie“
- Duden online „Menagerie“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Menagerie“
Quellen:
- ↑ Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742 , Seite 612.
- ↑ Heinrich Spoerl: Die Hochzeitsreise. Neuausgabe, 13. Auflage. Piper, München/Zürich 1988, ISBN 3-492-10929-2 , Seite 31. Erste Ausgabe 1946.
- ↑ Albert Gouaffo: Wissens- und Kulturtransfer im kolonialen Kontext. Das Beispiel Kamerun - Deutschland (1884 - 1919). Königshausen & Neumann, Würzburg 2007, ISBN 978-3-8260-3754-2 , Seite 81.
- ↑ Tony Horwitz: Cook. Die Entdeckung eines Entdeckers. Piper, München/Zürich 2006 (übersetzt von Heike Steffen), ISBN 978-3-492-24473-2 , Seite 478. Englisches Original 2002.
- ↑ Johannes Mario Simmel: Es muß nicht immer Kaviar sein. Mit auserlesenen Kochrezepten des Geheimagenten wider Willen. Nikol, Hamburg 2015, ISBN 978-3-86820-292-2, Seite 109. Erstveröffentlichung Zürich 1960.