Menschenopfer

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Menschenopfer (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ das Menschenopfer die Menschenopfer
Genitiv des Menschenopfers der Menschenopfer
Dativ dem Menschenopfer den Menschenopfern
Akkusativ das Menschenopfer die Menschenopfer

Worttrennung:

Men·schen·op·fer, Plural: Men·schen·op·fer

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Menschenopfer (Info)

Bedeutungen:

Tötung einer Person aus kultischen Gründen
Verlust an Personen durch Gewalt-/Waffeneinwirkung oder andere Ursachen

Herkunft:

Determinativkompositum, zusammengesetzt aus Mensch, Fugenelement -en und Opfer

Gegenwörter:

Tieropfer

Oberbegriffe:

Opfer

Beispiele:

Menschenopfer kamen als Dank-, Sühn- und Gelübdeopfer bei vielen alten Völkern vor . Geopfert wurden Kinder, Jünglinge, Mädchen, junge Frauen, dann Kriegsgefangene, Verbrecher und Sklaven.“[1]
„Das Illerup Ådal ist nicht nur ein Naturschutzgebiet, sondern auch die größte bekannte Stätte für Menschenopfer in Nordeuropa.“[2]
„Wenn wir Caesar Glauben schenken dürfen, so waren die Gallier (Kelten) nicht nur in hohem Maße religiös, sondern brachten auch Menschenopfer dar.“[3]
„Er erzählte angewidert von ihrer Religion und den Menschenopfern.“[4]
„Dort, wo nach tausend Jahren Menschenopfer und Regen die Seife im Fluss landete, sagt Tyler, fanden die Menschen des Altertums heraus, dass ihre Kleidung sauberer wurde, wenn sie sie an dieser Stelle wuschen.“[5]
Viele Menschenopfer sind Folgen von Kriegen.

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Menschenopfer
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Menschenopfer
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalMenschenopfer
The Free Dictionary „Menschenopfer
Duden online „Menschenopfer
Der Neue Herder. In 2 Bänden. Herder Verlag, Freiburg 1949, Band 2, Spalte 2702, Artikel „Menschenopfer“

Quellen:

  1. Der Neue Herder. In 2 Bänden. Herder Verlag, Freiburg 1949, Band 2, Spalte 2702, Artikel „Menschenopfer“
  2. :Angelika Franz: Reicher Bauer, großer Stall. In: Norbert F. Pötzl, Johannes Saltzwedel (Herausgeber): Die Germanen. Geschichte und Mythos. Deutsche Verlags-Anstalt, München 2013, ISBN 978-3-421-04616-1, Seite 41-52, Zitat Seite 41.
  3. Peter Kolb: Wer waren die Kelten?. Juniorkatalog. 2. Auflage. Museums-Pädagogisches Zentrum, München 1994, ISBN 3-9298-6200-X, Seite 110 f.
  4. Markus Flohr: Amerikas Atlantis. In: SPIEGEL GESCHICHTE. Nummer Heft 1, 2016, Seite 30-35, Zitat Seite 32.
  5. Chuck Palahniuk: Fight Club. Droemer, München 1999, ISBN 978-3-426-61617-3, Seite 83.