Mischehe
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Mischehe (Deutsch)
Substantiv, f
| Singular | Plural | |
|---|---|---|
| Nominativ | die Mischehe | die Mischehen |
| Genitiv | der Mischehe | der Mischehen |
| Dativ | der Mischehe | den Mischehen |
| Akkusativ | die Mischehe | die Mischehen |
Worttrennung:
- Misch·ehe, Plural: Misch·ehen
Aussprache:
Bedeutungen:
- Ehe zwischen zwei Partnern mit unterschiedlichen ethnischen, kulturellen, nationalen, konfessionellen oder religiösen Zugehörigkeiten[1]
- Nationalsozialismus: Ehe zwischen einer arischen und einer jüdischen Person
Herkunft:
- Determinativkompositum aus dem Stamm des Verbs mischen und dem Substantiv Ehe
Oberbegriffe:
Beispiele:
- „Als interreligiöse Ehe bezeichnet man die Ehe zwischen Angehörigen verschiedener Religionen, die diffamierend auch als Mischehe bezeichnet wird.“[2]
- „An keiner Frage hatte sich der Konflikt zwischen den katholischen Rheinländern und den protestantischen Preußen so entzündet wie an der Frage der sogenannten Mischehen.“[3]
- „Über die offizielle Ächtung von Mischehen setzten sich die Kolonisten dabei hinweg.“[4]
- „Mischehen führten oft zu sehnsüchtiger Unentschiedenheit zwischen den Völkern oder auch zu vorsichtiger Toleranz.“[5]
- „Jüdische Männer einer Mischehe, die kinderlos geblieben war, fielen nicht unter diese Ausnahmeregelung und waren zum Tragen des Judensterns verpflichtet.“[6]
Übersetzungen
Nationalsozialismus: Ehe zwischen einer arischen und einer jüdischen Person
- Wikipedia-Artikel „Mischehe“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Mischehe“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Mischehe“
- The Free Dictionary „Mischehe“
Quellen:
- ↑ Wikipedia-Artikel „Mischehe“
- ↑ Wikipedia-Artikel „Interreligiöse Ehe“ (Stabilversion)
- ↑ Ulrich Meyer-Doerpinghaus: Am Zauberfluss. Szenen aus der rheinischen Romantik. zu Klampen, Springe 2015, ISBN 978-3-86674-514-8, Zitat Seite 181.
- ↑ Annette Bruhns: Ein Reich aus Zucker und Gold. In: SPIEGEL GESCHICHTE. Nummer Heft 1, 2016, Seite 20-29, Zitat Seite 23.
- ↑ Peter Glotz: Die Vertreibung. Böhmen als Lehrstück. Ullstein, München 2003, ISBN 3-550-07574-X, Seite 65.
- ↑ Wikipedia-Artikel „Judenstern“