Misthaufen

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Misthaufen (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ der Misthaufen die Misthaufen
Genitiv des Misthaufens der Misthaufen
Dativ dem Misthaufen den Misthaufen
Akkusativ den Misthaufen die Misthaufen
ein großer Misthaufen

Worttrennung:

Mist·hau·fen, Plural: Mist·hau·fen

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Misthaufen (Info)

Bedeutungen:

Platz, an dem Mist gelagert wird

Herkunft:

Determinativkompositum aus den Substantiven Mist und Haufen

Oberbegriffe:

Haufen

Beispiele:

„Den Besuchern schlagen das Dröhnen der Schmieden und der Gestank von Tausend Misthaufen entgegen.“[1]
„Zwischen Misthaufen und Rübenfeldern führte ein Teerweg lang und an Masten mit Stromkabeln oder Telefonkabeln vorbei.“[2]
„Die Ställe und Scheunen werden abgesucht, Holzschober umgeworfen, das Heu und das Stroh, die Misthaufen durchstochen: Da könnte ja etwas verborgen sein.“[3]
„Wenn sie mal ihre Notdurft verrichten musste, ging sie einfach nach draußen auf den Misthaufen neben dem Haus, hob ihren Rock und pinkelte im Stehen, auch die größeren Geschäfte erledigte sie auf diese Weise.“[4]

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Misthaufen
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Misthaufen
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalMisthaufen
The Free Dictionary „Misthaufen
Duden online „Misthaufen

Quellen:

  1. Joachim Telgenbüscher: Haithabu. Metropole zwischen den Meeren. In: GeoEpoche: Die Wikinger. Nummer Heft 53, 2012, Seite 82-97, Zitat Seite 93.
  2. Gerhard Henschel: Kindheitsroman. Hoffmann und Campe, Hamburg 2004, ISBN 3-455-03171-4, Seite 278 f.
  3. Christian Graf von Krockow: Die Stunde der Frauen. Bericht aus Pommern 1944 bis 1947. Nach einer Erzählung von Libussa Fritz-Krockow. 11. Auflage. Deutsche Verlags-Anstalt, Stuttgart/München 2000, ISBN 3-421-06396-6, Seite 89. Erstauflage 1988.
  4. Yves Buchheim, unter Mitarbeit von Franz Kotteder: Buchheim. Künstler, Sammler, Despot: Das Leben meines Vaters. Heyne, München 2018, ISBN 978-3-453-20197-2, Seite 177.