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Morphemvariante wissen müssen. Die Definition des Wortes
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Worttrennung:
- Mor·phem·va·ri·an·te, Plural: Mor·phem·va·ri·an·ten
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: Morphemvariante (Info)
Bedeutungen:
- Linguistik: eine von mehreren möglichen Formen (= signifiants) eines Morphems
Herkunft:
- Determinativkompositum aus den Substantiven Morphem und Variante
Synonyme:
- Allomorph, Morphemalternante
Oberbegriffe:
- Morphologie, Morphemik, Grammatik, Sprache
Unterbegriffe:
- phonetisch determiniertes Allomorph, morphologisch determiniertes Allomorph, frei variierendes Allomorph, Nullallomorph
Beispiele:
- Es gibt drei Morphemvarianten zu dem Morphem "Gold": (in: Gold), - (in: Goldes) und - (in: gülden).
- „Die Bedeutung der Affixoide ist verallgemeinert und tritt nur in der gebundenen Morphemvariante auf.“[1]
- „Die Morphemvarianten auge, aug, und äug in (4c) kommen durch Phonemtilgung und Vokalalternation zustande.“[2]
- „Im (…) Unterschied zu Deutsche Wortbildung 3, 1978, S. 242 schränke ich hier ein auf Varietätenspezifik dieser Morphemvariante...“[3]
- „Eine im System verfestigte, durch Assimilation entstandene Art von Morphemvarianten sind Verschmelzungen zweier Morpheme.“[4]
Übersetzungen
Quellen:
- ↑ Christine Römer: Morphologie der deutschen Sprache. Francke, Tübingen/Basel 2006, Seite 33. ISBN 978-8252-2811-8.
- ↑ Steinbach: Wortbildung, Seite 4. „auge“, „aug“, und „äug“ kursiv.
- ↑ Gabriele Hoppe: Probleme der Analyse und Darstellung von entlehnten WB-Morphemen und entlehnten/lehngebildeten lexikalischen Einheiten. In: Gabriele Hoppe, Alan Kirkness, Elisabeth Link, Isolde Nortmeyer, Wolfgang Rettig, Günter Dietrich Schmidt: Deutsche Lehnwortbildung. Beiträge zur Erforschung der Wortbildung mit entlehnten WB-Einheiten im Deutschen. Narr, Tübingen 1987, Seite 171-224, Zitat: Seite 219, Fußnote 2. ISBN 3-87808-464-1.
- ↑ Thea Schippan: Lexikologie der deutschen Gegenwartssprache. Niemeyer, Tübingen 1992, Seite 83. ISBN 3-484-73002-1.