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Worttrennung:
- Mund·schenk, Plural: Mund·schen·ken
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: Mundschenk (Info)
Bedeutungen:
- historisch: das (Ehren-)Amt desjenigen, der an der königlichen Tafel die Getränke auswählte, prüfte und vorsetzte
Herkunft:
- Determinativkompositum aus den Substantiven Mund und Schenk
Synonyme:
- Weinschenk
Gegenwörter:
- Marschall, Kämmerer, Truchsess
Oberbegriffe:
- Hofamt, Bedienstete, Erzamt
Unterbegriffe:
- Erzmundschenk
Beispiele:
- Der König erfuhr die Neuigkeit durch den Mundschenk.
- Am deutschen Königshof bekleidete der König von Böhmen das Amt des Mundschenks.
- „Oder wirkt ein Gift, das ihm ein bestochener Mundschenk auf Geheiß von Basileios möglicherweise eingeflößt hat?“[1]
- „Und bei ihrer Hochzeit mit Pole hatte Laurits den Mundschenk gegeben, doch an diesem Morgen erwiderte er kaum ihren Gruß.“[2]
Übersetzungen
- Wikipedia-Artikel „Mundschenk“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Mundschenk“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Mundschenk“
Quellen:
- ↑ Ralf Berhorst: Im Dienst des Kaisers. In: GeoEpoche: Die Wikinger. Nummer Heft 53, 2012 , Seite 144-153, Zitat Seite 151.
- ↑ Jóanes Nielsen: Die Erinnerungen. Roman. btb Verlag, München 2016, ISBN 978-3-442-75433-5, Seite 268. Original in Färöisch 2011, Übersetzung der dänischen Ausgabe von 2012.