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Worttrennung:
- Nacht·la·ger, Plural: Nacht·la·ger
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: Nachtlager (Info)
Bedeutungen:
- Ort zum Schlafen in der Nacht
Herkunft:
- Determinativkompositum aus den Substantiven Nacht und Lager
Synonyme:
- Nachtquartier
Oberbegriffe:
- Lager
Beispiele:
- Sie schlugen ihr Nachtlager am See auf.
- „Erst als alle ihr klägliches Nachtlager bezogen hatten, sprach Lea in die Dunkelheit hinein.“[1]
- „In Marseille schlug ich mein Nachtlager in einem angenehm heruntergekommenen Hotel an der Corniche auf, der Küstenstraße, die sich am Mittelmeer entlang schlängelt.“[2]
- „Ein Trompeter blies die Sonne in ihr Nachtlager, die Soldaten sangen Lieder und schwärmten von Fischen und gebratenem Ochsenfleisch.“[3]
- „Der Vogt hatte einen Boten zu seinen Dienern geschickt, daß sie der Tochter des Richters ihr Nachtlager bereiteten und sie bedienten, und sie kamen mit Braten und Wein, als der Richter Abschied von seiner Tochter nahm und zu seiner Thingbude und seinen Gästen zurückging.“[4]
Übersetzungen
Ort zum Schlafen in der Nacht
- Wikipedia-Suchergebnisse für „Nachtlager“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Nachtlager“
- Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Nachtlager“
- The Free Dictionary „Nachtlager“
- Duden online „Nachtlager“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Nachtlager“
Quellen:
- ↑ Ralph Giordano: Die Bertinis. Roman. 22. Auflage. Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt/M. 2008, ISBN 978-3-596-25961-8, Seite 487 .
- ↑ Lois Pryce: Mit 80 Schutzengeln durch Afrika. Die verrückteste, halsbrecherischste, schrecklich-schönste Reise meines Lebens. DuMont Reiseverlag, Ostfildern 2018 (übersetzt von Anja Fülle, Jérôme Mermod), ISBN 978-3-7701-6687-9, Seite 22. Englisches Original 2009.
- ↑ Arno Surminski: Der lange Weg. Von der Memel zur Moskwa. Roman. LangenMüller, Stuttgart 2019, ISBN 978-3-7844-3508-4, Seite 124.
- ↑ Halldór Laxness: Islandglocke. Roman. Suhrkamp Taschenbuch Verlag, Frankfurt/Main 1975, ISBN 3-518-06728-1, Seite 82 f. Isländisch 1943-1946.