Namenmode
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Namenmode (Deutsch)
Substantiv, f
| Singular | Plural | |
|---|---|---|
| Nominativ | die Namenmode | die Namenmoden |
| Genitiv | der Namenmode | der Namenmoden |
| Dativ | der Namenmode | den Namenmoden |
| Akkusativ | die Namenmode | die Namenmoden |
Worttrennung:
- Na·men·mo·de, Plural: Na·men·mo·den
Aussprache:
Bedeutungen:
- vorübergehende, häufige Verwendung bestimmter Namen/Namenstypen
Herkunft:
- Determinativkompositum aus Name, Fugenelement -n und Mode
Oberbegriffe:
Unterbegriffe:
Beispiele:
- „Die Produktnamengebung insgesamt ist eine sozio-ökonomische, von Menschenhand betriebene Aktivität, die sich nicht im Vakuum abspielt, sondern in besonderem Maße auf gesellschaftliche Entwicklungen reagiert; auch hier lassen sich folglich zeitbezogene Trends, ja regelrechte Namenmoden beobachten, die über den diachronen Vergleich zunächst aufzuspüren und sodann schärfer zu konturieren sind.“[1]
- „Die Namenmode wird ja nicht nur durch die am häufigsten vergebenen Namen, die Modenamen, bestimmt, sondern auch durch die Art der anderen Namen, die für einen bestimmten Zeitraum charakteristisch sind und die man zum Unterschied von den Modenamen als modische Namen bezeichnen könnte;…“[2]
- „Die Namenmode wandelt sich über mehrere Jahrzehnte.“[3]
- „Namenmoden sind ein weites Forschungsfeld, das über die traditionelle Trias der Personen-, Orts- und Produktnamen mit ihren Subkategorien hinaus seit den letzten rund 20 Jahren verstärkt und z.T. sehr innovativ bearbeitet wird.“[4]
- „Das Buch informiert außerdem über die Geschichte der Namengebung, über Namenmoden und Modenamen sowie über standesamtliche Bestimmungen zur Namenwahl.“[5]
- „Viele meinen, es seien eben die Vorbilder aus Sport und Showgeschäft, die sozusagen automatisch durch ihre Präsenz in den Medien zur Entstehung von Namenmoden führen.“[6]
Übersetzungen
vorübergehende, häufige Verwendung bestimmter Namen/Namenstypen
Quellen:
- ↑ Christoph Platen: »Ökonymie«. Zur Produktnamen-Linguistik im Europäischen Binnenmarkt. Niemeyer, Tübingen 1997, ISBN 3-484-52280-1, Seite 116.
- ↑ Wilfried Seibicke: Die Personennamen im Deutschen. de Gruyter, Berlin/ New York 1982, ISBN 3-11-007984-4, Seite 152.
- ↑ Namenmode bringt die Bibel auf den Spielplatz. Aufgerufen am 25.2.14.
- ↑ CfP: Namenmoden syn- und diachron, Universität Siegen. Aufgerufen am 25.2.14.
- ↑ Kommentar zu: Duden - Lexikon der Vornamen. Aufgerufen am 25.2.14.
- ↑ Rosa und Volker Kohlheim (Bearbeiter): Duden. Das große Vornamenlexikon. 3., völlig neu bearbeitete Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-06083-2, Seite 15.