Namenschatz

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Namenschatz (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ der Namenschatz die Namenschätze
Genitiv des Namenschatzes der Namenschätze
Dativ dem Namenschatz den Namenschätzen
Akkusativ den Namenschatz die Namenschätze

Nebenformen:

Namensschatz

Worttrennung:

Na·men·schatz, Plural: Na·men·schät·ze

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Namenschatz (Info)

Bedeutungen:

die Gesamtheit der Namen einer Sprache oder Gruppe von Menschen

Herkunft:

Determinativkompositum aus den Substantiven Name und Schatz mit dem Fugenelement -n

Synonyme:

Namenbestand

Beispiele:

„Das heißt, daß bei geringerer Mädchenzahl der Namenschatz bei diesen dennoch größer ist als bei den Jungen: ein durchaus typisches Bild ().“[1]
„Im Zusammenhang mit dem Vorhergehenden bleibt ein anderes Merkmal des städtischen Namenschatzes, nämlich: der große Anteil und Einfluß des administrativen Faktors auf die Bildung dieses Namenbestandes.“[2]
„Im Namenschatz ist *wiðu- ein häufiges Kompositionselement – und hier ist zunächst auch der Brakteatenbeleg zu verorten.“[3]
„Der mittelalterliche Namenschatz spiegelt nicht nur die Lesbarkeit der Stadt, sondern topographisch wie mentalitätsgeschichtlich spezifische Stadtlektüren wider.“[4]
„Zeitgenössische Namenschätze sind also eine miteinander in Beziehung befindliche Textur, ein Netzwerk aus Sprache, dessen Spuren.“[5]
„Wenn die Grundanlage der neuen Namenschätze erstaunlich ähnlich geblieben ist, dann beweist dies gerade nicht, wie bisher angenommen, dass sie alle aus ein und demselben Wurzelstock stammen müssen.“[6]

Übersetzungen

Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Namenschatz
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalNamenschatz

Quellen:

  1. Horst H. Munske, ‎Peter von Polenz, ‎Oskar Reichmann: Deutscher Wortschatz. 1988, ISBN 3110848481, Seite 35
  2. Ernst Eichler: Namenforschung. 1996, ISBN 311020343X, Seite 1479
  3. Wilhelm Heizmann, ‎Morten Axboe: Die Goldbrakteaten der Völkerwanderungszeit. 2011, ISBN 3110224119, Seite 305
  4. Jürgen Mischke: Familiennamen im mittelalterlichen Basel. 2015, ISBN 3796534732, Seite 88
  5. Jürgen Mischke: Familiennamen im mittelalterlichen Basel. Schwabe, Basel 2015, Seite 87f (Dissertation, Zitiert nach Google Books)
  6. Gottfried Schramm: Zweigliedrige Personennamen der Germanen. Walter de Gruyter, 2013, Seite 17 (Zitiert nach Google Books)