Neugierde
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Neugierde (Deutsch)
Substantiv, f
| Singular | Plural | |
|---|---|---|
| Nominativ | die Neugierde | —
|
| Genitiv | der Neugierde | —
|
| Dativ | der Neugierde | —
|
| Akkusativ | die Neugierde | —
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Worttrennung:
- Neu·gier·de, kein Plural
Aussprache:
Bedeutungen:
Herkunft:
- im 17. Jahrhundert Rückbildung zu neugierig[1]
Synonyme:
Beispiele:
- Seine Neugierde war größer als sein Verstand.
- „K. wartete noch ein Weilchen, sah von seinem Kopfkissen aus die alte Frau, die ihm gegenüber wohnte und die ihn mit einer an ihr ganz ungewöhnlichen Neugierde beobachtete, dann aber, gleichzeitig befremdet und hungrig, läutete er.“[2]
- „Was mit Neugierde begann, wurde schnell zum Drama.“[3]
- „Das stachelte unsere Neugierde weiter an und kränkte uns zutiefst.“[4]
- „Ich koste meine Neugierde gründlich aus.“[5]
Charakteristische Wortkombinationen:
- gesunde Neugierde, krankhafte Neugierde, unbezwingbare Neugierde
Übersetzungen
der Wunsch oder Drang, von Dingen zu erfahren, die einem noch unbekannt sind
- Wikipedia-Artikel „Neugierde“
- Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Neugierde“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Neugierde“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Neugierde“
- The Free Dictionary „Neugierde“
- Duden online „Neugierde“
Quellen:
- ↑ Wolfgang Pfeifer : Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1993, ISBN 3-423-03358-4, Stichwort „Gier“.
- ↑ Franz Kafka: Der Process. Die Schmiede, Berlin 1925 (Wikisource), Seite 1.
- ↑ Uwe Klussmann: Königin Nzinga und die Revolution. In: SPIEGEL GESCHICHTE. Nummer Heft 1, 2016, Seite 118-121, Zitat Seite 118.
- ↑ Fiston Mwanza Mujila: Tram 83. Zsolnay, Wien 2016, ISBN 978-3-552-05797-5, Seite 177. Französisches Original 2014.
- ↑ Edgar Hilsenrath: Der Nazi & der Friseur. Roman. 15. Auflage. dtv, München 2017, ISBN 978-3-423-13441-5, Seite 327. Zuerst 1977 erschienen.