Opportunitätskosten
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Opportunitätskosten (Deutsch)
| Singular | Plural | |
|---|---|---|
| Nominativ | —
|
die Opportunitätskosten |
| Genitiv | —
|
der Opportunitätskosten |
| Dativ | —
|
den Opportunitätskosten |
| Akkusativ | —
|
die Opportunitätskosten |
Worttrennung:
- kein Singular, Plural: Op·por·tu·ni·täts·kos·ten
Aussprache:
Bedeutungen:
- Wirtschaft: der entgangene Nutzen, der bei mehreren Alternativen durch die Entscheidung für die eine und gegen die anderen Möglichkeiten entsteht
Herkunft:
- zusammengesetzt aus dem Substantiv Opportunität und dem – hier nur im übertragenen Sinne gebrauchten – Substantiv Kosten, sowie dem Fugenelement -s
Synonyme:
- Alternativkosten[1], Kosten der entgangenen Gelegenheit, Verzichtskosten, Schattenpreis
Oberbegriffe:
Beispiele:
- Weiterhin muss auch bei den in-situ-Erhaltungsaktivitäten darauf geachtet werden, dass diese teilweise hohe Opportunitätskosten aufwerfen, die in manchen Ländern nicht gerechtfertigt sind.[2]
- Hinzu kommen die Opportunitätskosten, da das Kind während seiner Unterrichtszeit nicht als Arbeitskraft eingesetzt werden kann.[3]
- Kriegführen hat nicht nur die unmittelbar sichtbaren Kosten zur Folge, nämlich Gefallene, Verletzte, Gesundheitskosten, Zerstörungen usw., sondern auch Opportunitätskosten, etwa indem die eigenen Soldaten als produktive Arbeitskräfte ausfallen.
- Wenn man nur die Kühe schlachtet, die keine Milch mehr geben, muss man keine Opportunitätskosten für wegfallende Milchproduktion tragen.
Übersetzungen
- Wikipedia-Artikel „Opportunitätskosten“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Opportunitätskosten“
Quellen: