Organon-Modell

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Organon-Modell (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ das Organon-Modell
Genitiv des Organon-Modells
Dativ dem Organon-Modell
Akkusativ das Organon-Modell
das Organon-Modell von Karl Bühler

Worttrennung:

Or·ga·non-Mo·dell, kein Plural

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Organon-Modell (Info)

Bedeutungen:

Linguistik: von dem Sprachpsychologen Karl Bühler entwickeltes Sprach- beziehungsweise Zeichenmodell, das die Sprachfunktionen in die Teilfunktionen Ausdruck, Appell und Darstellung aufschlüsselt, die beim Sprechen gleichzeitig verwirklicht werden

Herkunft:

Determinativkompositum aus griechisch ὄργανον (organon→ grcWerkzeug“ und Modell[1]

Oberbegriffe:

Zeichenmodell

Beispiele:

Das Organon-Modell stellt dar, dass jemand, der sich äußert, drei Sprachfunktionen vollzieht: Er stellt einen Sachverhalt dar (Darstellungsfunktion), er gibt etwas von sich selbst preis (Ausdrucksfunktion) und er wendet sich an jemanden (Appellfunktion).
„Aus dem Organon-Modell leitet sich das Axiom der Zeichennatur der Sprache ab.“[2]

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Organon-Modell
Hadumod Bußmann: Lexikon der Sprachwissenschaft. 3., aktualisierte und erweiterte Auflage. Kröner, Stuttgart 2002. Stichwort: „Organonmodell der Sprache“. ISBN 3-520-45203-0.
Helmut Glück (Hrsg.), unter Mitarbeit von Friederike Schmöe: Metzler Lexikon Sprache. Dritte, neubearbeitete Auflage, Stichwort: „Organonmodell“. Metzler, Stuttgart/ Weimar 2005. ISBN 978-3-476-02056-7.
Theodor Lewandowski: Linguistisches Wörterbuch. 4., neu bearbeitete Auflage Quelle & Meyer, Heidelberg 1985, Stichwort: „Organonmodell“. ISBN 3-494-02050-7.

Quellen:

  1. Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0, Stichwort: „Organon“.
  2. Thea Schippan: Lexikologie der deutschen Gegenwartssprache. Niemeyer, Tübingen 1992, Seite 72. ISBN 3-484-73002-1.