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Ich richte einen Appell an all diejenigen, denen ihre Ernährung wichtig ist: Ernährt euch gesund!
„So lautete ein berühmter Appell Jinnahs: «Nun, da Pakistan geschaffen ist, werden wir in unseren eigenen vier Wänden Hindus, Muslime und Sikhs sein. Im öffentlichen Raum sind wir pakistanische Staatsbürger. Religion ist eine private Angelegenheit, der wir zu Hause nachgehen.»“[2]
Jeden Morgen werden beim Appell die Vollzähligkeit der Mannschaft geprüft und die Tagesbefehle ausgegeben.
„Es war furchtbar heiß heute, beim Appell wurden viele ohnmächtig.“[3]
Wenn jemand zu einer anderen Person spricht, so übt er auch die Sprachfunktion des Appells aus.
„Wir nennen die semantische Relation des Lautzeichens zum Täter der Sprechtat den Ausdruck und die semantische Relation des Lautzeichens zum Adressaten den Appell.“[4]
Dieser Hund hat einen ganz schlechten Appell.
Charakteristische Wortkombinationen:
einen Appell an jemanden, etwas richten, ein Appell an die Vernunft
Renate Wahrig-Burfeind (Herausgeber): Wahrig, Deutsches Wörterbuch. 9. Auflage. Wissen-Media-Verlag, Gütersloh/München 2011, ISBN 978-3-577-07595-4 „Appell“, Seite
Hadumod Bußmann: Lexikon der Sprachwissenschaft. 3., aktualisierte und erweiterte Auflage. Kröner, Stuttgart 2002, ISBN 3-520-45203-0 (Stichwort: „Appell“)
Quellen:
↑Wolfgang Pfeifer : Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1993, ISBN 3-423-03358-4, Stichwort „appellieren“.
↑Katja Mielke/Conrad Schetter: Pakistan: Land der Extreme. 1. Auflage. C.H.Beck, München 2013, ISBN 978-3-406-65295-0, Seite 124.
↑Helga Weiss: Und doch ein ganzes Leben. Ein Mädchen, das Auschwitz überlebt hat. Bastei Lübbe, Köln 2013, ISBN 978-3-7857-2456-9, Seite 128.
↑Karl Bühler: Die Axiomatik der Sprachwissenschaften. Einleitung und Kommentar von Elisabeth Ströer. Klostermann, Frankfurt/M. 1969, Seite 102. Erstausgabe 1933. „Appell und Ausdruck gesperrt gedruckt.“