rufen

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rufen (Deutsch)

Verb, unregelmäßig

Person Wortform
Präsens ich rufe
du rufst
er, sie, es ruft
Präteritum ich rief
Konjunktiv II ich riefe
Imperativ Singular rufe!
ruf!
Plural ruft!
Perfekt Partizip II Hilfsverb
gerufen haben
Alle weiteren Formen: Flexion:rufen
rufen

Worttrennung:

ru·fen, Präteritum: rief, Partizip II: ge·ru·fen

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild rufen (Info), Lautsprecherbild rufen (Info), Lautsprecherbild rufen (Österreich) (Info)
Reime: -uːfn̩

Bedeutungen:

mit einem Ruf jemanden auffordern, etwas zu tun (zum Beispiel zu kommen oder zu antworten)
etwas laut verkünden und zur Teilnahme auffordern
seine Stimme sehr laut hören lassen
bei einem Namen nennen

Herkunft:

althochdeutsch ruofan, hruofan, mittelhochdeutsch ruofen. Das Wort ist seit dem 8. Jahrhundert belegt.

Sinnverwandte Wörter:

bitten, herbitten
einladen
schreien
nennen

Gegenwörter:

wegschicken
schweigen
flüstern

Unterbegriffe:

abrufen, anrufen, aufrufen, ausrufen, berufen, herausrufen, herbeirufen, hereinrufen, herrufen, herunterrufen, hervorrufen, hinüberrufen, nachrufen, rückrufen, runterrufen, verrufen, wachrufen, zurufen, zurückrufen, zusammenrufen

Beispiele:

Das Kind rief nach seiner Mutter.
Ich glaube, wir müssen doch einen Notarztwagen rufen.
Ich habe Sie rufen lassen, weil ich die Geschichte auch aus Ihrer Perspektive hören möchte. Wie war denn das genau?
Die Kirchglocken rufen die Gläubigen zur Andacht.
Die Untergrundorganisation ruft zum Widerstand.
Wir riefen noch: Kommt bitte zurück!
Es bringt nichts zu rufen: Wir sind ganz nahe bei euch.
Alle rufen sie nur Babsi, aber eigentlich heißt sie natürlich Barbara.

Redewendungen:

etwas ins Leben rufen - beginnen lassen
wie gerufen kommen - gut passen

Charakteristische Wortkombinationen:

nach jemandem rufen, den Arzt rufen, den Pfarrer rufen, ein Taxi rufen
zu Tisch rufen

Wortbildungen:

Substantive: Ruf, Rufen, Rufer; Rufbereitschaft, Rufbus, Rufknopf, Rufname, Rufnummer, Rufsäule, Ruftaxi, Rufweite, Rufzeichen

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „rufen
Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „rufen
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „rufen
Duden online „rufen
Uni Leipzig: Wortschatz-Portalrufen
The Free Dictionary „rufen

Quellen:

  1. Wolfgang Pfeifer : Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1993, ISBN 3-423-03358-4, Stichwort „rufen“.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Kufen, raufen, Rufes, Ruten, stufen
Anagramme: Ufern