herausrufen

Hallo, Sie haben hier nach der Bedeutung des Wortes herausrufen gesucht. In DICTIOUS findest du nicht nur alle Wörterbuchbedeutungen des Wortes herausrufen, sondern erfährst auch etwas über seine Etymologie, seine Eigenschaften und wie man herausrufen in der Einzahl und Mehrzahl ausspricht. Hier finden Sie alles, was Sie über das Wort herausrufen wissen müssen. Die Definition des Wortes herausrufen wird Ihnen helfen, beim Sprechen oder Schreiben Ihrer Texte präziser und korrekter zu sein. Wenn Sie die Definition vonherausrufen und die anderer Wörter kennen, bereichern Sie Ihren Wortschatz und verfügen über mehr und bessere sprachliche Mittel.

herausrufen (Deutsch)

Person Wortform
Präsens ich rufe heraus
du rufst heraus
er, sie, es ruft heraus
Präteritum ich rief heraus
Konjunktiv II ich riefe heraus
Imperativ Singular ruf heraus!
rufe heraus!
Plural ruft heraus!
Perfekt Partizip II Hilfsverb
herausgerufen haben
Alle weiteren Formen: Flexion:herausrufen

Nebenformen:

rausrufen

Worttrennung:

he·r·aus·ru·fen, Präteritum: rief he·r·aus, Partizip II: he·r·aus·ge·ru·fen

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild herausrufen (Info)
Reime: -aʊ̯sʁuːfn̩

Bedeutungen:

(etwas) aus einem bestimmten Bereich (dort drinnen) zu jemandem (hier draußen) mit lauter Stimme sagen (rufen) (in Richtung zum Sprecher her)
(jemanden) durch Rufen, durch einen Anruf oder auf andere Weise veranlassen, einen bestimmten Ort, Raum (dort drinnen) zu verlassen und an einen anderen Ort, in einen anderen Raum, ins Freie (hier draußen) zu kommen (in Richtung zum Sprecher her)
(etwas) aufgrund einer (spontanen) emotionalen Erregung laut äußern (rufen), jemandem zurufen

Herkunft:

gebildet aus der Partikel heraus als Verbzusatz und dem Verb rufen

Sinnverwandte Wörter:

hinausrufen
herausbitten, herbeirufen, herbitten, herrufen, hinausbitten, hinausrufen, rausbitten
ausrufen

Gegenwörter:

hereinrufen, hineinrufen, reinrufen

Beispiele:

„Ich hörte, daß weit vorn jemand aus einem Auto herausrief, wie lange es wohl noch dauere.“[1]
„Er nimmt die Selbstzerstörung sehr ernst; wenn er trinkt, ist es, als sei er in einer Konferenz, aus der man ihn nicht herausrufen darf.“[2]
„Ob am Rheinufer, wo er vom Schiff herab zu den Menschen beim Begrüßungsfest sprach, vor dem Kölner Dom oder bei seiner Fahrt durch die Innenstadt im Papamobil – überall zeigte sich das selbe Bild: Strahlende Gesichter, winkende junge Menschen, die ihre Begeisterung mit lautem Jubel herausriefen.[3]

Übersetzungen

Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „herausrufen
Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „herausrufen
Duden online „herausrufen

Quellen:

  1. Josef Müller-Marein: Der Zog kütt. In: Zeit Online. Nummer 9/1973, 2. März 1973, ISSN 0044-2070 (URL, abgerufen am 1. April 2020).
  2. Peter Kümmel: Lasst euch nicht einsperren!. In: Zeit Online. Nummer 10/2013, 28. Februar 2013, ISSN 0044-2070 (URL, abgerufen am 1. April 2020).
  3. „Lasst Euch von Christus überraschen“. In: sueddeutsche.de. 17. Mai 2010, ISSN 0174-4917 (URL, abgerufen am 1. April 2020).