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Worttrennung:
- aus·ru·fen, Präteritum: rief aus, Partizip II: aus·ge·ru·fen
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: ausrufen (Info)
- Reime: -aʊ̯sʁuːfn̩
Bedeutungen:
- mit lauter Stimme sagen
- (zum Beispiel einen bestimmten Zustand) als von nun an gültig/geltend erklären
Herkunft:
- Derivation (Ableitung) zum Verb rufen mit dem Derivatem aus-
Sinnverwandte Wörter:
- rausschreien
- aktivieren, bekanntgeben, erklären, kundmachen, kundtun, proklamieren, verkünden
Gegenwörter:
- flüstern
- inaktivieren, zurücknehmen
Beispiele:
- „Oh!“, rief sie mit erstickender Stimme aus.
- Wir können Ihren Mann gerne über Lautsprecher ausrufen lassen.
- Das Rathaus können Sie gar nicht verpassen, im Bus werden alle Stationen einzeln ausgerufen.
- „Er öffnete wieder die Augen und sah einen Mann, der die Abendzeitung ausrief. Diário da Noite! Diário da Noite!“[1]
- „Die WHO erwägt angesichts des Zika-Virus einen internationalen Gesundheitsnotfall auszurufen.“[2]
- „Den Notstand ließ Ardern eine Woche später ausrufen - da waren auf der Insel erst 100 Infektionsfälle bestätigt.“[3]
- „Er wollte nemlich den alten Kardinal von Bourbon, der auf Heinrichs Befehl noch gefangen saß, zum König ausrufen lassen, sich selbst aber die Würde eines General-Lieutenants der Krone vorbehalten.“ (1793)[4]
Charakteristische Wortkombinationen:
- jemanden ausrufen lassen, die Zeitung ausrufen
- den Notfall ausrufen, die Unabhängigkeit ausrufen, das Kriegsrecht ausrufen
Wortbildungen:
- Ausruf, Ausrufer, Ausrufesatz, Ausrufezeichen
Übersetzungen
(zum Beispiel einen bestimmten Zustand) als von nun an gültig/geltend erklären
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „ausrufen“
- Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „ausrufen“
- The Free Dictionary „ausrufen“
- Duden online „ausrufen“
Quellen: