Ausrufezeichen

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Ausrufezeichen (Deutsch)

Substantiv, n

Singular Plural
Nominativ das Ausrufezeichen die Ausrufezeichen
Genitiv des Ausrufezeichens der Ausrufezeichen
Dativ dem Ausrufezeichen den Ausrufezeichen
Akkusativ das Ausrufezeichen die Ausrufezeichen
Ausrufezeichen

Worttrennung:

Aus·ru·fe·zei·chen, Plural: Aus·ru·fe·zei·chen

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Ausrufezeichen (Info)

Bedeutungen:

Linguistik: Satzzeichen, das einen Satz als Aufforderungssatz oder Ausrufesatz kennzeichnet

Herkunft:

Determinativkompositum aus dem Substantiv Ausruf, dem Fugenelement -e und dem Substantiv Zeichen

Synonyme:

Ausrufungszeichen, Ausrufzeichen, Exklamationszeichen, Rufzeichen, veraltet: Verwunderungszeichen

Gegenwörter:

Fragezeichen, Punkt

Oberbegriffe:

Satzzeichen; thematisch: Zeichensetzung/Interpunktion, Rechtschreibung/Orthografie, Schrift

Beispiele:

Ein Ausrufezeichen hat die Form: „!“.
Ausrufezeichen markieren die Satztypen „Ausruf“, „Aufforderung“, „Befehl“ und „Wunsch“.
„Vier Ausrufezeichen trug die Überschrift, unter der ein Facebook-Nutzer kürzlich empört über einen Vorfall im sachsen-anhaltinischen Lostau berichtete.“
„Wer den Ministerpräsident mit Ausrufezeichen ankündigt, zweifelt offenbar an der Wirkung des Landesvaters.“
„Seine Antwort war ein Ausrufezeichen.“
„Gelegentlich werden ein Fragezeichen und ein Ausrufezeichen gesetzt, um einen Fragesatz gleichzeitig als Ausrufesatz zu kennzeichnen.“
„Auch im Deutschen trug das ! verschiedene Begriffmäntel: vom lateinischen exclamativus und admirativus deutschte es sich ein zum historisch korrekten Verwunderungszeichen bis hin zur Nuance des Ausrufungszeichens, das seit den 1960er Jahren für das Ausrufezeichen Platz macht.“

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Ausrufezeichen
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Ausrufezeichen
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalAusrufezeichen
The Free Dictionary „Ausrufezeichen
Duden online „Ausrufezeichen
Florence Hazrat: Das Ausrufezeichen. Eine rebellische Geschichte. HarperCollins, Hamburg 2024 (übersetzt von Stephan Pauli), ISBN 978-3-365-00488-3. In Englisch 2022.

Quellen:

  1. Matthias Bartsch, Anna Claus: Der Ziegenmord von Lostau. In: DER SPIEGEL. Nummer Heft 1, 2016, Seite 37-39 Zitat: Seite 37.
  2. Johannes Latsch: Endlosjubiläum auf der Spitze des Eisbergs. Humbug, Phrasen, Wortbombast: Eine Polemik zum Elend öffentlicher Sprache. In: Sprachdienst. Nummer Heft 1, 2016, Seite 31-36, Zitat Seite 34.
  3. Karin Kalisa: Sungs Laden. Roman. Droemer, München 2017, ISBN 978-3-426-30566-9, Seite 234.
  4. Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Die deutsche Rechtschreibung. Das umfassende Standardwerk auf der Grundlage der amtlichen Regeln. In: Der Duden in zwölf Bänden. 27. Auflage. Band 1, Dudenverlag, Berlin 2017, ISBN 978-3-411-04017-9, Seite 36.
  5. Hazrat, Seite 56.