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Worttrennung:
- zu·rück·neh·men, Präteritum: nahm zu·rück, Partizip II: zu·rück·ge·nom·men
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: zurücknehmen (Info)
Bedeutungen:
- etwas wieder annehmen, was man schon einmal hatte, wieder in Besitz nehmen
- etwas Geschehenes/Gesagtes ungeschehen/ungesagt machen, etwas berichtigen
- reflexiv: weniger intensiv/laut/dominant auftreten
- über Körperteile: nach hinten biegen
- Militär, über Truppen: nach hinten verlegen
- etwas, zum Beispiel Hitze oder Lautstärke, auf eine weniger intensive Stufe einstellen
- Brettspiel: einen Zug rückgängig machen
Herkunft:
- Derivation (Ableitung) zum Verb nehmen mit dem Adverb zurück
Sinnverwandte Wörter:
- berichtigen, entschuldigen, negieren, korrigieren, widerrufen, zurückziehen
- zurückhalten
- dämpfen, reduzieren
Beispiele:
- Würden Sie den Scanner auch wieder zurücknehmen?
- Das da mit dem Lügner, das nimmst du sofort zurück!
- Der Kläger hat seine Anschuldigungen zurückgenommen.
- Ich muss lernen, mich in diesem Kreise mehr zurückzunehmen.
- Stellen Sie sich an die Wand und nehmen Sie die Schultern zurück.
- Der General nahm die Truppe vor El Alamein zurück.
- Nach dem Aufkochen die Hitze zurücknehmen und nur noch simmern lassen.
- Darf ich ausnahmsweise mal diesen Zug zurücknehmen?
Charakteristische Wortkombinationen:
- Ware zurücknehmen, anstandslos zurücknehmen
- eine Bestellung/Aussage zurücknehmen, seine Worte zurücknehmen
- sich ein bisschen zurücknehmen
- einen Zug zurücknehmen
Wortbildungen:
- Zurücknahme
Übersetzungen
etwas wieder annehmen, was man schon einmal hatte, wieder in Besitz nehmen
etwas Geschehenes/Gesagtes ungeschehen/ungesagt machen, etwas berichtigen
reflexiv: weniger intensiv/laut/dominant auftreten
über Körperteile: nach hinten biegen
Militär, über Truppen: nach hinten verlegen
Brettspiel: einen Zug rückgängig machen
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „zurücknehmen“
- Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „zurücknehmen“
- The Free Dictionary „zurücknehmen“
- Duden online „zurücknehmen“
Quellen: