Hallo, Sie haben hier nach der Bedeutung des Wortes
Orthogradie gesucht. In DICTIOUS findest du nicht nur alle Wörterbuchbedeutungen des Wortes
Orthogradie, sondern erfährst auch etwas über seine Etymologie, seine Eigenschaften und wie man
Orthogradie in der Einzahl und Mehrzahl ausspricht. Hier finden Sie alles, was Sie über das Wort
Orthogradie wissen müssen. Die Definition des Wortes
Orthogradie wird Ihnen helfen, beim Sprechen oder Schreiben Ihrer Texte präziser und korrekter zu sein. Wenn Sie die Definition von
Orthogradie und die anderer Wörter kennen, bereichern Sie Ihren Wortschatz und verfügen über mehr und bessere sprachliche Mittel.
Worttrennung:
- Or·tho·gra·die, kein Plural
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: Orthogradie (Info)
Bedeutungen:
- Evolutionsbiologie: die Tendenz zur Aufrichtung des Körpers und zum aufrechten Gang in der Evolutionslinie zu den Hominiden hin
Beispiele:
- „Die Wandlung des Skelettes von der Pronogradie zur Orthogradie war sicherlich phyletisch ein langsamer — mikroevolutiver — Prozess.“[1]
- „Menschenaffenähnliche Merkmale wie die Tendenz zur Aufrichtung der Körperhaltung (Orthogradie) und zur Abflachung und Senkrechtstellung des Gesichtsschädels (Orthognathie) erscheinen dann im Miozän, als es trockener und kühler war als im Eozän .“[2]
- „In einer späteren, nach meinem Dafürhalten frühen pongiden bzw. subhumanen Evolutionsphase erfolgte die Erwerbung der Orthogradie für die die Lage des Gesichtsschädels, der in die neue Bewegungsrichtung wies, nur vom Vorteil war.“[3]
- „Gegenüber der von der Lokomotion befreiten, morphologisch generalisierten Menschenhand ist der Fuß als Organ der Orthogradie und Bipedie stark spezialisiert.[4]
Wortbildungen:
- orthograd
Übersetzungen
Quellen:
- ↑ Paul Overhage (S.J.): Um die ursächliche Erklärung der Hominisation: Biologische Hypothesen über den Ursprung des Menschen, 1959 (Brill), Seite 50
- ↑ Rüdiger Wehner, Walter Jakob Gehring: Zoologie, 2009, ISBN 313153284X , Seite 660
- ↑ Uwe Hossfeld: Geschichte der biologischen Anthropologie in Deutschland (Band 2 von Wissenschaftskultur Um 1900), 2005, ISBN 3515085637, Seite 411
- ↑ Peter Emil Becker: Humangenetik: Ein kurzes Handbuch in fünf Bänden: Band 1,Teil 2, Thieme Verlag, Seite 191