Paladin

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Paladin (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ der Paladin die Paladine
Genitiv des Paladins der Paladine
Dativ dem Paladin den Paladinen
Akkusativ den Paladin die Paladine

Worttrennung:

Pa·la·din, Plural: Pa·la·di·ne

Aussprache:

IPA: , ,
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Paladin (Info)
Reime: -iːn, -aladiːn

Bedeutungen:

hochgestellte Person aus dem Gefolge eines Kaisers, Königs, Fürsten
abwertend: jemand, der einem Höhergestellten bedingungslos Gefolgschaft leistet

Herkunft:

im 17. Jahrhundert von französisch paladin → fr entlehnt, das seinerseits auf italienisch paladino → it und weiter auf lateinisch palātinus → la „kaiserlich; Palastdiener“ zurückgeht[1]

Sinnverwandte Wörter:

Gefolgsmann

Beispiele:

„Überhaupt sind alle Fürsten und ihre Paladine, die auf jener Seite stehen, von beneidenswerter Schönheit, lauter Adonisse, Lohengrine oder Siegfriede.“[2]
„Selbst den jedoch hielten nicht wenige anfänglich für unschuldig, ein ahnungsloses Opfer seiner Paladine.“[3]

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Paladin
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Paladin
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalPaladin
The Free Dictionary „Paladin
Duden online „Paladin

Quellen:

  1. Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das Herkunftswörterbuch. Etymologie der deutschen Sprache. In: Der Duden in zwölf Bänden. 5., neu bearbeitete Auflage. Band 7, Dudenverlag, Berlin/Mannheim/Zürich 2013, ISBN 978-3-411-04075-9, Stichwort Paladin.
  2. Egon Erwin Kisch: Die Siegesallee. In: Aus dem Café Größenwahn. Klaus Wagenbach, Berlin 2013, ISBN 978-3-8031-1294-1, Seite 55-60, Zitat Seite 58. Datiert 1923.
  3. Theo Sommer: 1945. Die Biographie eines Jahres. Rowohlt, Reinbek 2005, ISBN 3-498-06382-0, Seite 144.