Parallelflexion

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Parallelflexion (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ die Parallelflexion die Parallelflexionen
Genitiv der Parallelflexion der Parallelflexionen
Dativ der Parallelflexion den Parallelflexionen
Akkusativ die Parallelflexion die Parallelflexionen

Worttrennung:

Pa·r·al·lel·fle·xi·on, Plural: Pa·r·al·lel·fle·xi·o·nen

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Parallelflexion (Info)

Bedeutungen:

Linguistik: Übereinstimmung der Flexionsendungen aufeinanderfolgender attributiver Adjektive

Herkunft:

Determinativkompositum aus parallel und Flexion

Synonyme:

parallele Flexion

Gegenwörter:

Wechselflexion

Oberbegriffe:

Flexion

Beispiele:

„Einige Schreiber setzen das Mittel der Parallel-oder Wechselflexion sogar bewusst ein, um eine Neben- beziehungsweise Unterordnung der Adjektive zu signalisieren.“[1]
Parallelflexion (also überall die Endung -em) wird in der Standardsprache allerdings vorgezogen…“[2]
„Bei der Parallelflexion sind die beiden Adjektive dagegen dem Substantiv syntaktisch-semantisch in exakt derselben Weise zugeordnet.“[3]
„Da die präskriptive Linguistik spätestens seit dem 20. Jahrhundert die Parallelflexion allerdings bevorzugt, wird die schwache Flexion von Adjektiven in Reihungen in Grammatiken oft als Sprachwandelphänomen dargestellt (…).“[4]
„Raus Tun war "von tiefem christlichen Glauben geprägt". Das geht gerade noch, obwohl die Parallelflexion heute üblicher ist ("tiefem christlichem").“[5]

Übersetzungen

Quellen:

  1. Antwort auf eine Leseranfrage. In: Sprachdienst. Nummer Heft 3, 2013, Seite 119-120, Zitat Seite 120. Abkürzung aufgelöst.
  2. Duden. Grammatik der deutschen Gegenwartssprache. 8., überarbeitete Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Wien/Zürich 2009, ISBN 978-3-411-04048-3, Seite 959. Kursiv gedruckt: -em.
  3. Sprachliche Zweifelsfälle im Deutschen: Theorie, Praxis, Geschichte, Wolf Peter Klein. Abgerufen am 3. Mai 2020.
  4. Klaus Peter, Universität Bern: Steuerungsfaktoren für Parallel- vs. Wechselflexion bei Adjektivreihungen. Zugriff 12.8.13.
  5. Theodor Ickler: Mein Rechtschreibtagebuch. Zugriff 12.8.13.