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Wechselflexion wissen müssen. Die Definition des Wortes
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Worttrennung:
- Wech·sel·fle·xi·on, Plural: Wech·sel·fle·xi·o·nen
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: Wechselflexion (Info)
Bedeutungen:
- Wechsel der Flexionsendungen aufeinanderfolgender attributiver Adjektive
- Änderung des Wortstamms bei Verben in ihrer Konjugation
Herkunft:
- Determinativkompositum aus Wechsel und Flexion
Gegenwörter:
- Parallelflexion
Oberbegriffe:
- Flexion
Beispiele:
- „Einige Schreiber setzen das Mittel der Parallel- oder Wechselflexion sogar bewusst ein, um eine Neben- beziehungsweise Unterordnung der Adjektive zu signalisieren.“[1]
- „So kann man z. B. die Konkurrenz zwischen Parallel- und Wechselflexion (mit gutem französischem Wein vs. mit gutem französischen Wein, vgl. Nübling 2011, Peter 2013) korpusbasiert diachron oder diatopisch untersuchen .“[2]
- „Im Gegensatz zum Deutschen hat sich die luxemburgische Wechselflexion von den starken Verben gelöst und wurde sekundär auch auf schwache und athematische Verben übertragen.“[3]
- „Nach einer im 14./15. Jahrhundert deutlichen Tendenz zur Umlautlosigkeit (…) stehen seit dem Übergang zum 16. Jahrhundert Tendenzen sowohl der Umlautvermeidung wie auch solche der regulären Wechselflexion nebeneinander.“[4]
- „Im 20. Jahrhundert taucht die Wechselflexion de facto nicht mehr auf.“[5]
Übersetzungen
Wechsel der Flexionsendungen aufeinanderfolgender attributiver Adjektive
Änderung des Wortstamms bei Verben in ihrer Konjugation
- Wikipedia-Artikel „Wechselflexion“
Quellen:
- ↑ Antwort auf eine Leseranfrage. In: Sprachdienst. Nummer Heft 3, 2013 , Seite 119-120, Zitat Seite 120. Abkürzung aufgelöst.
- ↑ Deutsche Sprachgeschichte: Grundzüge und Methoden, Stefan Hartmann. Abgerufen am 4. Mai 2020.
- ↑ Damaris Nübling: Wechselflexion Luxemburgisch - Deutsch kontrastiv: "ech soen - du sees/si seet" vs. "ich sage, du sagst, sie sagt" : zum sekundären Ausbau eines präsentischen Wurzelvokalwechsels im Luxemburgischen. Zugriff 12.8.13.
- ↑ Solms, Klaus-Peter Wegera (Herausgeber): Frühneuhochdeutsche Grammatik. de Gruyter, Berlin 1993. ISBN 3-484-10672-7. Seite 258. Abkürzungen aufgelöst. Zugriff 12.8.13.
- ↑ Angelika Holl: Zum Widerstreit von schwachen und starken Verben in der Sprache der Gegenwart, Diplomarbeit, Universität Wien 2009, Seite 66. Abkürzung aufgelöst. Zugriff 12.8.13.