Patenkind

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Patenkind (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ das Patenkind die Patenkinder
Genitiv des Patenkindes
des Patenkinds
der Patenkinder
Dativ dem Patenkind
dem Patenkinde
den Patenkindern
Akkusativ das Patenkind die Patenkinder

Worttrennung:

Pa·ten·kind, Plural: Pa·ten·kin·der

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Patenkind (Info)

Bedeutungen:

Kind, bei dessen Taufe, weltlichen Feier anlässlich der Geburt oder Firmung eine Person als Pate beteiligt war, also die Patenschaft übernommen hat

Herkunft:

Determinativkompositum, zusammengesetzt aus dem Substantiv Pate, Fugenelement -n und dem Substantiv Kind

Oberbegriffe:

Kind, Person

Unterbegriffe:

Patensohn, Patentochter

Beispiele:

Ich habe zwei Patenkinder.
„Dafür müssen sich die Patenkinder aber auch offiziell bedanken.“[1]
„Wer mehr als einmal Pate wird, gibt seinen Namen entsprechend oft weiter; werden die Patenkinder selbst zu Paten, vermehren sie ihrerseits einen ihrer Patennamen, den Rufnamen, bei ihren Patenkindern und so fort.“[2]
„Er dankte mir in väterlichem Ton für die Freundschaft, die ich seinem Patenkind entgegenbrächte, und bat mich, am nächsten Tag zu ihm zum Essen zu kommen; er habe dann das Vergnügen, mich seiner Frau vorstellen zu können.“[3]
„Sie gelobten christlichen Beistand bei der Erziehung und bei einem frühen Tod der Eltern an deren Stelle zu treten und entsprechend für ihr Patenkind zu sorgen.“[4]

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Pate“, Weiterleitung von Patenkind
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Patenkind
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalPatenkind
The Free Dictionary „Patenkind
Duden online „Patenkind

Quellen:

  1. Erwin Strittmatter: Der Laden. Roman. Aufbau Verlag, Berlin/Weimar 1983, Seite 140.
  2. Wilfried Seibicke: Die Personennamen im Deutschen. de Gruyter, Berlin/New York 1982, ISBN 3-11-007984-4., Seite 148. Abkürzung aufgelöst.
  3. Giacomo Casanova: Geschichte meines Lebens, herausgegeben und eingeleitet von Erich Loos, Band IV. Propyläen, Berlin 1985 (Neuausgabe) (übersetzt von Heinz von Sauter), Seite 206.
  4. Werner Besch: Duzen, Siezen, Titulieren. Zur Anrede im Deutschen heute und gestern. Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 1996, ISBN 3-525-33561-X, Seite 73 f.