Patt
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Patt (Deutsch)
Substantiv, n
| Singular | Plural | |
|---|---|---|
| Nominativ | das Patt | die Patts |
| Genitiv | des Patts | der Patts |
| Dativ | dem Patt | den Patts |
| Akkusativ | das Patt | die Patts |
Worttrennung:
- Patt, Plural: Patts
Aussprache:
Bedeutungen:
- Schach: Stellung, in der ein Spieler keinen regelgerechten Zug mehr ausführen kann, ohne im Schach zu stehen (anders als beim Matt); die Partie wird dann unentschieden gewertet
- übertragen: Situation, in der keine Partei gewinnen kann, in der ein Gleichgewicht der Kräfte herrscht
Herkunft:
- siehe patt. Als Substantiv seit Mitte des 19. Jahrhunderts belegt.[1]
- in dieser Bedeutung seit der 2. Hälfte des 20. Jahrhunderts belegt[2]
Synonyme:
Oberbegriffe:
Beispiele:
- Schwarz stand zwar klar auf Verlust, konnte sich aber durch ein Turmopfer überraschend ins Patt retten und nahm einen halben Punkt mit nach Hause.
- Das unerwartete Wahlergebnis führte zum Patt im Landtag.
- „Deren Mehrheit war im Übrigen auch keine Mehrheit mehr, sondern rechnerisch nur noch ein Patt, also ein Gleichstand zur Minderheit.“[3]
Wortbildungen:
Übersetzungen
|
- Wikipedia-Artikel „Patt“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Patt“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Patt“
- The Free Dictionary „Patt“
- Duden online „Patt“
Quellen:
- ↑ Wolfgang Pfeifer : Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1993, ISBN 3-423-03358-4, Stichwort „patt“.
- ↑ Wolfgang Pfeifer : Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1993, ISBN 3-423-03358-4, Stichwort „patt“.
- ↑ Hatice Akyün: Verfluchte anatolische Bergziegenkacke oder wie mein Vater sagen würde: Wenn die Wut kommt, geht der Verstand. Kiepenheuer & Witsch, Köln 2014, ISBN 978-3-462-04699-1, Seite 64.