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Pfennig wissen müssen. Die Definition des Wortes
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Worttrennung:
- Pfen·nig, Plural: Pfen·ni·ge
Aussprache:
- IPA: ,
- Hörbeispiele: Pfennig (Info), Pfennig (Info)
- Reime: -ɛnɪç
Bedeutungen:
- historische deutsche Münze, eine Untereinheit, zum Teil umgangssprachlich, verschiedener deutscher Währungen wie Deutsche Mark, Mark, Reichsmark
Abkürzungen:
- Pf, Pf., Pfg.
Symbole:
- ₰
Herkunft:
- mittelhochdeutsch pfenni(n)c, althochdeutsch pfending, weitere Herkunft unklar. Das Wort ist seit dem 8. Jahrhundert belegt.[1]
Oberbegriffe:
- Währungseinheit
Unterbegriffe:
- Kohlepfennig, Peterspfennig, Reichspfennig, Wasserpfennig, siehe auch: Verzeichnis:Deutsch/Geld
Beispiele:
- Der Pfennig war bis zur Einführung des Euro die kleinste deutsche Münze.
- „Der Pfennig ist schon eine sehr alte Währungseinheit.“[2]
- „Die gibt mir ein paar Pfennige bis Donnerstag, und dann wollen wir weitersehen.“[3]
- „Die Notstandsarbeiter schaufelten bei einem Stundenlohn von fünfundsiebzig Pfennigen den Sand in Loren, die dann zu den Baggern geschoben wurden, welche die Lastwagen beluden.“[4]
- „Er schob den Briefumschlag unter die Tür, ich stand auf, hob ihn auf und öffnete ihn: es war eine Fahrkarte Zweiter Klasse von Bochum nach Bonn drin, und das Taxigeld war genau abgezählt: sechs Mark und fünfzig Pfennig.“[5]
Redewendungen:
- auf Heller und Pfennig
Sprichwörter:
- wer den Pfennig nicht ehrt, ist des Talers nicht wert
Wortbildungen:
- Pfennigabsatz, Pfennigbrot, Pfennigfuchser, Pfennigstück, pfennigweise
Übersetzungen
- Wikipedia-Artikel „Pfennig“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Pfennig“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Pfennig“
Quellen:
- ↑ Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742 , Stichwort: „Pfennig“, Seite 694.
- ↑ Doris Wagner: Wer den Pfennig nicht ehrt… - oder doch den Cent?. Ein Sprichwort und seine Aktualisierung. In: Der Sprachdienst. Nummer Heft 1, 2013 , Seite 19-26, Zitat Seite 20.
- ↑ Alfred Döblin: Berlin Alexanderplatz. Die Geschichte vom Franz Biberkopf. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1965, ISBN 3-423-00295-6, Seite 140. Erstveröffentlichung 1929.
- ↑ Robert Baur: Blutmai. Roman. Gmeiner, Meßkirch 2018, ISBN 978-3-8392-2290-4, Seite 67.
- ↑ Heinrich Böll: Ansichten eines Clowns. Roman. Insel, Leipzig 1990, ISBN 3-7351-0161-5, Seite 14. Erstveröffentlichung 1963.