Hallo, Sie haben hier nach der Bedeutung des Wortes
Philosophaster gesucht. In DICTIOUS findest du nicht nur alle Wörterbuchbedeutungen des Wortes
Philosophaster, sondern erfährst auch etwas über seine Etymologie, seine Eigenschaften und wie man
Philosophaster in der Einzahl und Mehrzahl ausspricht. Hier finden Sie alles, was Sie über das Wort
Philosophaster wissen müssen. Die Definition des Wortes
Philosophaster wird Ihnen helfen, beim Sprechen oder Schreiben Ihrer Texte präziser und korrekter zu sein. Wenn Sie die Definition von
Philosophaster und die anderer Wörter kennen, bereichern Sie Ihren Wortschatz und verfügen über mehr und bessere sprachliche Mittel.
Worttrennung:
- Phi·lo·so·phas·ter, Plural: Phi·lo·so·phas·ter
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: Philosophaster (Info)
- Reime: -astɐ
Bedeutungen:
- ein scheinbarer Philosoph, ein unzuverlässiger Schwätzer
Herkunft:
- lateinisch philosophaster → la, abgeleitet von philosophus → la „Philosoph“[1] von altgriechisch φιλόσοφος (philosophos☆) → grc und dem lateinischen Pejorativsuffix -aster → la „klein, gering, unbedeutend, teilweise, unvollständig“[2]
Synonyme:
- Afterphilosoph, Scheinphilosoph
Gegenwörter:
- Philosoph
Oberbegriffe:
- Hochstapler, Scharlatan
Beispiele:
- „Wenn <sie> diese Wunder vorbringen, so schwindeln sie; wie unsere Philosophaster schwindeln, wenn sie sich in "Mystik" tauchen.“[3]
- Manches bei Schopenhauer ist wie ein Museumsstück, das einen erfreut, weil es auch noch da ist: diese wunderbar belehrende und wortreiche Haltung, mit der Schopenhauer ja nicht immer nach einem polizeilichen Verbot ruft, sondern mit der er auch höchstpersönlich das Abstrafen auf sich nimmt: Philosophaster, Scharlatane, Dummköpfe, Windbeutel![4]
- Lacht also mit mir, meine Freunde, nicht nur über die armseligen Philosophaster, die behaupten, unsre Väter seien besser gewesen als wir, sondern auch über die Leimsieder von Philanthropaster, die den Satz verteidigen, daß die Menschen in der Vervollkommnung fortschritten.[5]
Wortbildungen:
- Philosophasterie
Übersetzungen
ein scheinbarer Philosoph, ein unzuverlässiger Schwätzer
- Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das Fremdwörterbuch. In: Der Duden in zwölf Bänden. 6. Auflage. Band 5, Bibliographisches Institut, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 1997, ISBN 3-411-04056-4, DNB 950063258 „Philosophaster“
Quellen:
- ↑ Karl Ernst Georges: Ausführliches lateinisch-deutsches Handwörterbuch. 8. Auflage. Hannover 1913 (Nachdruck Darmstadt 1998) : „philosophaster“ (Zeno.org), Band 2, Spalte 1688.
- ↑ Wikipedia-Artikel „Pejorativsuffix“
- ↑ Friedrich Wilhelm Nietzsche: Fragmente 1875-1879. In: Projekt Gutenberg-DE. Band 2, Sommer 1875 (URL) .
- ↑ Franz Schuh: Beleidigen mit Schopenhauer. Taschenbuch. In: Zeit Online. Nummer 39/2003, 18. September 2003, ISSN 0044-2070 (URL, abgerufen am 16. Dezember 2012) .
- ↑ Honoré de Balzac: Die dreißig tolldreisten Geschichten – Zweites Zehent. In: Projekt Gutenberg-DE. Wie eine schöne und tugendsame Frau zur Hure gemacht werden sollte (URL) .
Ähnliche Wörter (Deutsch):
- ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Philosoph