Hallo, Sie haben hier nach der Bedeutung des Wortes
Scharlatan gesucht. In DICTIOUS findest du nicht nur alle Wörterbuchbedeutungen des Wortes
Scharlatan, sondern erfährst auch etwas über seine Etymologie, seine Eigenschaften und wie man
Scharlatan in der Einzahl und Mehrzahl ausspricht. Hier finden Sie alles, was Sie über das Wort
Scharlatan wissen müssen. Die Definition des Wortes
Scharlatan wird Ihnen helfen, beim Sprechen oder Schreiben Ihrer Texte präziser und korrekter zu sein. Wenn Sie die Definition von
Scharlatan und die anderer Wörter kennen, bereichern Sie Ihren Wortschatz und verfügen über mehr und bessere sprachliche Mittel.
Worttrennung:
- Schar·la·tan, Plural: Schar·la·ta·ne
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: Scharlatan (Info), Scharlatan (Info)
Bedeutungen:
- Betrüger, Schwindler, der besonderes Wissen, magische Fähigkeiten oder übernatürliche Gaben zu besitzen vorgibt
Herkunft:
- im 17. Jahrhundert von französisch charlatan → fr entlehnt, das auf italienisch ciarlatano → it zurückgeht, eine Verschmelzung von italienisch cerretano → it „Kurpfuscher, Marktschreier, eigentlich: “„Mann aus Cerretano“, und des italienischen Worts ciarlare → it „schwatzen“[1]
Sinnverwandte Wörter:
- Angeber, Betrüger, Hochstapler, Kurpfuscher, Quacksalber, Schwindler
Weibliche Wortformen:
- Scharlatanin
Beispiele:
- Der Scharlatan hatte sie alle hereingelegt.
- „Der Schamane war nicht einfach der nächstbeste freiberufliche Scharlatan, der seine unwissenden Verwandten ausnutzte.“[2]
- „Doch bei vielen gilt er als Scharlatan.“[3]
- „Ein Schriftsteller buhlt auf ebenso schmähliche Weise wie ein Politiker oder sonst ein Scharlatan um sein Publikum.“[4]
- „Nur Scharlatane des Gewerbes spielten ihren Kunden tiefe Anteilnahme vor; die guten Juristen, auch wenn sie Anteil nahmen, verhielten sich sachlich, zurückhaltend, erweckten keine Hoffnungen.“[5]
Wortbildungen:
- Scharlatanerie
Übersetzungen
- Wikipedia-Artikel „Scharlatan“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Scharlatan“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Scharlatan“
- The Free Dictionary „Scharlatan“
Quellen:
- ↑ Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742 , Stichwort: „Scharlatan“, Seite 794.
- ↑ Yanko Tsvetkov: Atlas der Vorurteile. Knesebeck, München 2013, ISBN 978-3-86873-592-5, Seite 14/17.
- ↑ Kristina Marold: Dunkles Sumpfland. In: Norbert F. Pötzl, Johannes Saltzwedel (Herausgeber): Die Germanen. Geschichte und Mythos. Deutsche Verlags-Anstalt, München 2013, ISBN 978-3-421-04616-1, Seite 81-92, Zitat Seite 88.
- ↑ Henry Miller: Sexus. Rowohlt, Reinbek 1974, ISBN 3-498-09282-0 , Seite = 21.
- ↑ Alfred Andersch: Winterspelt. Roman. Diogenes, Zürich 1974, ISBN 3-257-01518-6, Seite 318.